Hallo Ursula, ich habe noch eine frage: Wie bekomme ich dieses (ja) hinter mein Tagebuch, und meine Geschichte.???
Bitte ganz ausführlich erklären, bin im Moment fertig mit der Welt. Heute eine neue Hiobsbotschaft erhalten...
Liebe Grüße und Dankeschön
Birgit
Beiträge von Laesoefan
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Dankeschön liebe Birgitt . Meine Geschichte hab ich, dank deiner Erklärung, nun gefunden, mein Tagebuch allerdings nicht. Ist dieses nur für an Krebs erkrankte und nicht für Angehörige ?
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Liebe Ursula, ich finde zwar die Rubrik "geschützter Bereich" aber wie kann ich dort schreiben? Lesen kann ich die Berichte der anderen Mitglieder.
Es ist hier, meiner Meinung nach, reichlich kompliziert sich zurecht zufinden. Oder aber ich bin so mit den Nerven runter dass ich es nicht verstehe. Bitte hilf mir nochmal.
Danke
Birgit -
Hallo Ursula,
Vielen Dank für deinen Hinweis!
Ich heiße Birgit bin 60 - fast 61 Jahre - alt und seit 40 Jahren verheiratet. Wir haben einen Sohn, eine tolle Schwiegertochter und 4 Enkelsöhne im Alter von 4,3, und die Zwillinge werden bald 1 Jahr. Leider wohnen sie in England und wir im schönen Rheinland in der Nähe von Bonn. -
Vielen lieben Dank für deine Worte Kerstin. Ja es war, und ist noch, verdammt schwer. Ich war so wütend auf ihn... ( bin es wohl immer noch). Wenn er nur früher was gesagt hätte...
Aber alles hätte wenn und aber, hilft nicht, da müssen wir jetzt durch. Irgendwie werden wir es schaffen.. Unser Sohn lebt mit seiner Familie in England und ist auf den Wunsch meines Mannes nochmal für ein paar Tage gekommen. Seitdem hat sich der psychische Zustand sehr gebessert. Ich bin so froh.
Dicke Umarmung auch für dich
Birgit -
Hallo und vielen Dank dass ich hier sein darf.
Ich bin 60 Jahre alt und seit 40 Jahren verheiratet. Nun wird mein Mann mich in kurzer Zeit für immer verlassen. Er leidet zum 2. X an einem Malignem Melanom. Die 1.OP, vor 5 Jahren ist gut verlaufen, alles ok bei der letzten Untersuchung im Nov. 18. Anfang April 19 begann das Unglück. Er verheimlichte seine Situation mir gegenüber. Dazu muss ich sagen dass ich als Dauernachtwache arbeite. Wenn ich morgens gegen 7.00 vom Dienst kam, war mein Mann schon angezogen, hab mir nichts dabei gedacht. In meinen Freiwochen ging er später als ich zu Bett. Kurz und gut ich sah meinen Mann von Anfang April bis Ende Juni nicht mehr ohne recht lockere Oberbekleidung. Einmal hat er sich vergriffen und ein engeres T-Shirt
angezogen, darunter zeichnete sich eine faustgroße Beule ab. Als ich ihn darauf ansprach, drehte er wortlos ab und ging aus dem Haus. Abends verlangte ich ich dass ich mir das mal ansehe, er bockte, aber ich ließ nicht nach. Was ich sah verschlug mir erstmal den Atem. Ein fausgroßer ulcerierender Tumor neben der Achselhöhle!!
Am nächten Tag fuhr ich mit ihm in das Notfallzentrum der Uniklinik.
Nach 4 Tagen wurde eine Biopsie gemacht. Ergebnis kam nach 10 Tagen : bösartig! Der Krebs war zurück!!!
Am 11.7 wurde er stationär aufgenommen am 22.7 sollte die OP sein. Diese konnte nicht stattfanden da er plötzlich massives Vorhofflimmern mit Arrhytmie und Tachycardie entwickelte. 2 Wochen verbrachte er auf der Kardiologie. Schlussendlich wurde ihm ein 4,2 kg schwerer Tumor entnommen. Wie froh waren wir dass keine Gefäße und keine Nerven in mit Leidenschaft gezogen waren. Wir schöpften Hoffnung. Die ist nun zerstört, es zeigte sich dass dieser Tumor so aggressiv ist dass er sich weiter ausbreitete. Metastasen im Oberarm, im Brustbereich und wahrscheinlich auch in der Lunge.
Er hat innerhalb von 2 Wochen total abgebaut, ist nicht in der Lage auf der Bettkante zu sitzen geschweige denn zu laufen, er ist total verschleimt , desorientiert, leidet unter Aphasie....
Zeitweise hat er Halluzinationen. Schmermitteltechnjsch ist er abgedeckt. Die Immuntherapie soll nun, aufgrund seines geschwächten Zustands, nicht mehr durchgeführt werden. Er wird in absehbarer Zeit auf die Palliativststion verlegt. Ich selbst bin nun seit 6 Wochen krankgeschrieben, und, seit heute in psychologisch psychotherapeutische Behandlung.
Danke dass ich mir hier mal alles von der Seele schreiben durfte . Ich weiß nicht wie es weitergehen soll