Beiträge von Blockwart

    Immer diese schlechte Nachrichten zu hören oder lesen kann einen ganz schön runter ziehen.
    Wichtig ist, daß man zumindest versucht, abzuschalten und zu machen, was einem Freude macht.
    Das ist sehr schwer und ich habe an mir bemwerkt, daß das ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr geht.
    Ich bin 54 Jahre alt, meine Exfrau hatte Krebs, sowie meine frühere Freundin ist daran verstorben und meine jetzige Lebenspartnerin kämpft nun auch um ihr Leben und ich merke nun, wie bei mir die körperlichen und seelischen Kräfte schwinden.
    Ohne professionelle Hilfe geht es manchmal nicht, nur dies einzugestehen ist auch nicht so leicht.
    So, alles Gute an alle

    Hallo in die Runde,


    Ich heiße Bernd, bin 48 Jahre und bin aus Hamburg. Ich bin seit 23 Jahren verheiratet, seit nunmehr 7 Jahren ist meine Frau mit Brustkrebs krank. Seit 1,5 Jahren Metastasierend, derzeit sind die kleinen Monster durch Therapie im Griff! In den 7 Jahren des ständigen auf und nieders hat der Krebs (Lymphom) auch meine Mutter innerhalb eines Jahres weggefressen, sowie darausresultierend mein Vater mit einem Herzinfarkt erlegt! Ich kenne es am Ende zu sein und in dieser Situation zur Flasche zu greiffen, gerade bei beginnender Schlaflosigkeit und Selbstzweifel genug zu tun! Ich tu mich irgendwie etwas schwer über die Jahre alles unter einen Hut zu bekommen!

    Hallo Bernd!


    Das ist eine absolut seelische Ausnahmesituation, bin auch gerade in so einer Situation, meine Frau hat seit 1,5 Jahren Leukämie und dieser scheiss Krebs begleitet mich schon fast mein ganzes Leben als Angehöriger von einem Krebspatienten.
    Ich merke nur, daß so langsam die Kräfte schwinden. körperlich und seelisch.
    Man funktioniert nur noch, die Lebensqualität, auch als körperlich Gesunder, ist auf dem Nullpunkt angelangt.
    Gewichtsverlust und Schlaflosigleit sind die Dinge, die mir z.Z. sorgen machen.
    So ganz ohne Hilfe wird es nicht gehen, das weiß ich nun, nur ist es nicht so einfach für sich den richtigen Weg zu finden, bzw. sich dementsprechend Hilfe zu suchen.

    Hallo!
    Ich bin 54 Jahre alt und habe eine lange Ehe mit einer krebskranken Frau geführt und wir haben alle Schwierigkeiten gemeistert, danach ist eine Freundin an Krebs verstorben und nun hat meine Lebensgefährtin ebenfalls Krebs und ich merke nun, wie ich an meine körperlichen und seelischen Grenzen stoße.
    Ohne Hilfe werde ich das nicht packen.

    Hallo Armin, so wie Du das hier schreibst, kann ich das für meine Person fast zu 100% übernehmen.
    Wie sind gleich alt und wenn man fast sein ganzes Leben mit Krebskranken zu tun hat, bzw. auch die Partnerin erkrankt, bzw. und die vielen Belastungen einem über den Kopf wachsen, entstehen so seltsame Veränderungen mit einem.
    Bei mir ist es so, daß ich überhaupt keine Freude mehr am Leben empfinde, man funktioniert nur noch und ich habe festgestellt, daß ich echt professionelle Hilfe brauche. Auf Dauer wird man selber krank.
    So oder ähnlich empfinden bestimmt viele Angehörige diese Situation.
    Wie hast Du Dich denn aus diesem Teufelskreis befreit?