Beiträge von Julia_mk

    Ja, das ist richtig.
    Das glaube ich dir das du für die Sache mit deinem Ex keine Kraft hast.
    Da sind andere Dinge halt wichtiger in dem Moment. Ich habe auch gelernt mich nur noch mit Menschen zu umgeben die mir guttun.


    Derzeit wird mir vieles auch einfach zu viel.
    Das letzte halbe Jahr war so anstrengend. Erst die Diagnose, dann hieß es es lässt sich gut behandeln dann mitmal hieß es für die OP muss er in eine Spezialklinik da die betroffenen Lymphe so komisch verwachsen sind. Klinik gefunden, Chemotherapie hat angeschlagen und der Krebs war geschrumpft. Wenige Wochen später wurde bei ihm dann eine Fernmetastase entdeckt. Danach hieß es das er unheilbar krank ist. Zweite Chemotherapie, diese hat gut angeschlagen und der Magenkrebs war so gut wie weg.
    Mitte März dann wieder große Schmerzen und er hat ja auch nicht zugenommen, eher immer noch weiter abgenommen. Eine Magenspiegelung wurde gemacht und es wurde festgestellt das der Krebs wieder da ist.

    Das freut mich wirklich sehr, dass du eine so tolle Familie hast!


    Ich weiß das das wirklich schwer ist mit dem schlechten Gewissen und so. Mir geht es oft genauso. Aber so schwer es auch klingen mag du musst dein Leben weiterleben und du darfst, nein meiner Meinung nach musst du sogar schöne und positive Dinge erleben/tun. Das gibt dir nämlich die Stärke und die Kraft für deinen Vater da zu sein und mit der Situation besser umzugehen.
    Ich habe auch ganz tolle Freunde und eine super liebe Arbeitskollegin, die mir auch sehr helfen und verständnisvoll reagieren wenn mir alles zu viel wird und ich einen Mad-Julia-Moment habe :)
    Und dein Ex? Der ist eine Pfeife! Dann hat er dich auch nicht verdient.


    P.S. Wie heißt du eigentlich?:)

    Oh Mann.. das ist ziemlich heftig! Das tut mir so leid für dich und deine Familie!
    Ein halbes Jahr.. das ist echt nicht viel. Kann absolut verstehen das die Psyche bei so einer Prognose sehr leidet.


    Mir geht es da auch genauso wie dir. Ich habe auch sehr starke Angst und teilweise auch Panikattacken.
    Wichtig ist ein gutes Umfeld und das du darüber mit anderen sprechen kannst. Wenn du alles in dich hineinfrisst wird es nur noch schlimmer.
    Ich versuche mir Ruheoasen zu schaffen und mir bewusst Zeit für mich selbst zu nehmen. In dieser Zeit versuche ich abzuschalten und mal alles andere außen vor zu lassen. Diese Ruheoasen können ganz banale Dinge sein wie z.B. Spazieren gehen, Sport machen, Freunde treffen, kochen.


    Wichtig ist auch deinen Vater immer aufzubauen und ihm das Gefühl zu geben egal was passiert, dass du zu ihm hältst und an seiner Seite stehst.

    Derzeit ist eine Chemotherapie leider nicht möglich, da er zu schwach ist. Mein Vater ist 1,86m groß und wiegt derzeit nur 68,5 kg.
    Diese Hilflosigkeit und Machtlosigkeit sind wirklich schlimm und ich glaube ich habe noch nie so viel geweint wie in dem letzten halben Jahr.
    Wie geht es deinem Vater derzeit? Macht er eine Chemotherapie?

    Hi,
    ich heiße Julia bin 28 Jahre alt, komme aus dem Raum Hannover und bin hier weil mein Vater unheilbar an Magenkrebs erkrankt ist. Festgestellt wurde dieser vergangenes Jahr im Juli. Seitdem ist es ein auf und ab. Mein Vater ist 58 Jahre alt und war immer sehr fit und vital. Innerhalb von einem halben Jahr hat er 16 kg abgenommen und ist nur noch ein Schatten seiner selbst.
    Ich selbst komme mit der Erkrankung meines Vaters nur schwer klar.
    In diesem Forum habe ich mich angemeldet weil ich hoffe auf Gleichgesinnte zu treffen die mir vielleicht Tips geben können.