Beiträge von Chanste

    Liebe Christine,


    eine solche Diagnose zu erfahren und das noch vor Weihnachten ist sehr schlimm.
    Auch meine Mama wusste schon vorher, dass etwas nicht stimmt und hat es ganz lange für sich behalten, bis es eben nicht mehr ging und da war es natürlich schon sehr weit fortgeschritten. Auch meine Mama hatte direkt gesagt sie wird keine Chemo machen. Nachher hat sie doch eine OP und Chemo über sich ergehen lassen. Heute im Nachgang betrachtet, wir wussten nachher das es kaum noch eine Chance gibt, hätte ich voll dahinter gestanden und sie hätte ihre letzte Zeit vielleicht angenehmer verbracht, wenn denn sie vielleicht noch kürzer gewesen wäre. Meine Mama hat die Chemo und die OP sicherlich nur wegen uns gemacht.


    Wir sind hier für dich da, wenn du etwas loswerden möchtest.
    Warte aber bitte bis du für den Geschützen Bereich freigeschaltet bist, bevor du hier weiter schreibst.


    Ich schicke dir ganz viel Kraft für die schwere Zeit die noch auf euch zukommen wird.


    VG Chanste

    Liebe Alex,


    es tut mir wirklich so unendlich leid für euch. Ich weiß genau wie es sich für euch anfühlt.
    Meine Mama ist im März diesen Jahres gestorben, auch ganz "plötzlich".
    Auch wenn klar war, dass sie es nicht überleben wird, waren unsere Hoffnung das sie es doch schafft.
    Sie hat sich entschieden zu gehen, bevor alles nur noch schlimmer geworden wäre für Sie, für uns.
    Jetzt ist sie über ein halbes Jahr nicht mehr da und es vergeht kein Tag an dem ich nicht an Sie denke und weine. Man hat den Eindruck das eigene Leben gerät komplett aus den Fugen.
    Meine Mama war meine beste Freundin mein Halt.
    Ich kann dir leider keinen wirklichen Tipp geben. Ich rufe mir oft vor Augen, dass es für meine Mama das beste war, in Anbetracht, was sie hätte noch alles erleiden müssen, manchmal hilft es. Aber auch nur, weil sie wie gesagt sowieso keine Chance gehabt hätte. Alles andere wäre weiteres hinauszögern gewesen um noch weitere Tage, Wochen oder Monate mit ihr zu verbringen.
    Wie hatten auch sehr viel Pech mit den Ärzten und dem Onkologen. Man hatte oft den Eindruck, dass es ihnen lästig ist wenn an Rückfragen hat oder Hilfe brauchte.


    Deine Mama war auch noch zu jung um schon gehen zu müssen.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und hoffe, dass du einen Weg findest, mit deiner Familie, mit der Trauer umzugehen und das ihr nicht an dieser zerbrecht.


    Liebe Grüße
    Chanste

    Liebe Rebecca,


    sobald du im geschützten Bereich einen Beitrag eröffnest, können wir uns gerne austausschen.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Ich weiß wie du dich fühlst.
    Meine Mama ist seit 4 Monaten nicht mehr da und es ist noch immer jeden Tag unrealistisch.


    VG Chanste

    Liebe Sophie,


    hier im Forum wirst immer jemanden finden, mit dem du dich austauschen kannst.
    Du kannst hier alles von deiner Seele schreiben. Dies würde ich aber erst tun, wenn du für den geschützen Bereich freigeschaltet worden bist.
    Hier kannst du dann ein Threat aufmachen und alles schreiben.


    Viele Grüße
    Chanste

    Liebe Susi,


    ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht. Auch meine Mama war an Krebs erkrankt, allerdings an BSDK.
    Meine Mama hatte Gott sei Dank einen nicht so langen Leidensweg.
    Es ist sehr schlimm, wenn die eigene Mama von dieser Krankheit bertroffen ist.
    Hier im Forum wird dich jeder verstehen und du kannst immer schreiben.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit und verbringe so viel Zeit wie möglich mit deiner Mama, sofern sie es zulässt.


    Ganz viele Grüße
    Chanste

    Liebe Sarii,


    leider muss man hier schreiben du bist nicht alleine.
    Es tut mir leid für dich, dass du in deinen jungen Jahren schon mit diesem Leid konfrontiert wirst.
    Sobald du freigeschaltet würdest, kannst du uns alles schreiben, was dich bedrückt.
    Ich wünsche dir jetzt ganz viel Kraft.
    VG Chanste

    Liebe Becci,


    du sprichst mir aus der Seele. Ich kann so sehr nachempfinden was du denkst/fühlst.
    Ich habe meine Mama im März an dieses Monster verloren. Und sie fehlt mir so so sehr. Jeden Tag denke ich an sie und würde sie so gerne anrufen, denn auch meine Mama war immer mein Anker. Sie wusste immer einen Rat.
    Jeder Tag ohne sie ist so schwer.Fast jeder von uns hier muss irgendwie damit fertig werden.
    Ich weiß gar nicht, was ich dir mehr schreiben kann, außer dir ganz viel Kraft zu wünschen für die kommende Zeit.
    LG Chanste

    Hallo Sternenbiest,


    die klassische Antwort der Ärzte bei dieser Diagnose ist 6 Monate habe ich den Eindruck. Auch die haben sie meiner Mama gegeben.
    Meine Mama hat die Diagnose letztes Jahr anfang Juni bekommen. Im September erst haben sie operiert und dann im Oktober erst die Chemo gemacht.
    Die OP hätte man sich sicherlich sparen können meines Erachtens, denn der erste Bericht sagte schon aus, dass die Aorter infiltriert ist.
    Bei der OP haben Sie sehr viele Lymphknoten entfernt im Bauch und unterm rechten Arm, weil meine Mama 3 Tage vor der OP einen dicken Knoten unterm Arm bekommen hat, und die Gallenblase.
    Sie hatte einige Metastasen im Bauchraum, die man nicht alle entfernen konnte. Sonst keine weiteren Metastasen. Ca. 6 Wochen vor ihrem Tod gab es Lungenmetastasen. Nur weil der unfähige Onkologe 8 Wochen lang keine Chemo machen wollte.
    Nach der OP ging es meiner Mama schon zunehmens schlechter. Sie hat alles danach mitgenommen, was es geben konnte. Wasser in den Beinen und Armen, kein Stuhlgang sehr viele Probleme mit dem Magen- und Darmbereich etc pp. Sie wurde einfach entlassen und niemand hat sich mehr von den Ärzten um sie gekümmert. Der einzige der sich immer gekümmert hat war ihr Hausarzt.


    Ich kann Arielle nur zustimmen nehmt jeden Tag wie er kommt und versuche viel Zeit mit deinem Vater zu verbringen.
    Mir wurde hier auch geraten meiner Mama noch so viel gutes zu tun wie es geht und das habe ich auch versucht umzusetzen.


    Liebe Grüße
    Chantal

    Hallo Andy,


    leider kann ich dir beim Thema Magenkrebs nicht weiter helfen, meine Mutter hatte BSDK. Jedoch wurde Sie auch alle zwei Tage über einen Port mit Nahrung versorgt, da sie auch nur noch mini Portionen zu sich nehmen konnte. Zugenommen dadurch hat sie nicht, allerdings wäre sie wahrscheinlich noch schwächer gewesen, wenn es nur die mini Portionen gewesen wären. Meine Mama hatte auch eine OP, die meines Erachtens total unnötig war, da der Tumor nicht entfernt werden konnte, was man vorher zumindest lt. dem Bericht hätte sehen/wissen müssen. Sie hat sie trotzdem über sich ergehen lassen, weil ein Funke Hoffnung für sie gegeben war. Meine Mama hat nach der OP lange immer Schmerzen nach dem essen.
    Vg Chanste

    Liebe Alexandra,


    ich kann deine Reaktion verstehen, auch ich hatte bis zu letzt die Hoffnung und habe mich auch sehr über die Aussage der Ärztin aufgeregt als Sie Ihre Abschätzung über die Lebenszeit meiner Mama abgegeben hat.
    Wie blaueblume schon schreibt, nutze die Zeit mit deinem Vater und lass ihn auch weiter an deine, Leben teilhaben.
    Ich denke es ist eher die Hilflosigkeit, die sich bei dir bemerkbar macht. Vor dieser stand ich auch schon vermischt mit dem, dass ich das alles nicht wahrhaben wollte. Ich habe immer gedacht nicht meine Mama das geht nicht.
    Diese Hilflosigkeit ist sehr schlimm, aber verschwende die Zeit nicht damit, dass du dich davon runter ziehen lässt. ich weiß es ist immer alles so einfach daher gesagt, aber ich weiß wie es ist und mir ging es ja genauso. Ich habe hier den Rat bekommen, meine Mama weiterhin mit Erzählungen an meinem Leben teilhaben zu lassen, zu versuchen Sie in viele Dinge noch einzubeziehen. Ich habe für Sie alles getan um den Alltag zu erleichtern, Ihr diverse Sachen besorgt, wo ich wusste daran hat Sie Freude.
    Und ja man versucht immer stark zu sein, in der Zeit wo man seine Eltern besucht. Auch das ist hart.
    Die Hoffnung liebe Alexandra darfst du auch nicht aufgeben.

    Hallo Alexandra,


    mir hat jemand hier im Forum gesagt, dass man erst einmal die Zeit die Ärzte in den Raum werfen, die noch bleibt nicht immer stimmen muss. Ist eine Prognose diese kann man immer übertreffen oder leider auch unterschreiten.
    Bei meiner Mama waren es leider nur wenige Monate mehr, als man Ihr vorausgesagt hat.
    Allerdings hatte meine Mama von Anfang an keine gute Prognose mit dem Krebs den Sie hatte.
    Aber warum empfindest du Wut? Mit dieser kannst du am wenigsten ändern.
    Ich weiß es ist wirklich nicht leicht zu akzptieren, wer kann das schon als Betroffener/Angehöriger.
    Wird dein Vater eine palliative Chemo machen?
    VG Chanste

    Liebe Denise,


    es tut mir furchtbar leid, dass dein Lebensgefährte nach 3 Jahren den Kampf verloren hat.
    Mir fehlen leider auch ein wenig die Worte, wenn man liest wie jung er noch war.
    Suche die Schuld aber bitte nicht bei dir. Wer und warum überhaupt jemand Krebs bekommt entscheidet niemand von uns.
    Oft müssen wir machtlos zusehen.
    Ich habe nach dem Tod meiner Mama auch den Ärzten die Schuld gegeben, weil Sie unbedingt operieren wollten und dann festegstellt haben, als sie da lag, dass es gar nicht operabel ist. Dies hätte man auf den CT Bilder schon sehen müssen. Jetzt konnte der Tumor ungehindert Nahrung aufnehmen. Die Ärzte im Krankenhaus und auch der Onkologe haben meine Mama nicht wirklich betreut. Man hat sich oft verlassen gefühlt. Von den Ärzten bin ich mehr als enttäuscht.
    Ich habe auch recherchiert was das Zeug hält, um Ihr auch das Leben noch so angenehm wie möglich zu machen.
    Auch für mich kam der Tod von ihr dann doch auch plötzlich an einem Tag wo niemand damit gerechnet hat. Sie hatte Schmerzen und fühlte sich nicht gut und am Abend war Sie nicht mehr da.
    Ich habe den Todeskampf meiner Mama auch gesehen. Ich kann nachvollziehen wie es dir geht. Diese Bilder, so sagte mein Hausarzt werden dich immer begleiten, aber man lernt irgendwann damit umzugehen.


    Versuche nicht in ein Loch zu fallen, auch wenn man solche Sätze wahrscheinlich jetzt zu oft hört, aber versuche vieleicht ein wenig im Sinne deines Freundes weiter zu machen.


    Fühl dich gedrückt.
    Chanste

    Hallo blaueblume78,


    heute hat Sie den ganzen Tag geschlafen, da Sie eine Art Grippevirus erwischt hat.
    Das ist etwas, was wir jetzt gar nicht gebrauchen können.
    Meine Mama hat sich, was ihre Aktivitäten angeht sowieso sehr zurück genommen. Sie sitzt fast nur vor dem Fernseher und steht nur auf wenn sie auf Toilette geht. Sie hat allerdings durch die Lympfknoten Entfernung Wasser in den Beinen und im rechten Arm, was alles noch ein mehr erschwert. Sie hat überhaupt kein gutes Immunsystem und da brauchen wir wahrscheinlich nur die Viren an uns gehabt haben und sie erwischt es voll.
    Wenn man denkt ein kleinen Hoffnungschimmer zu sehen passiert wieder etwas.
    Vor zwei Wochen war sie im Krankenhaus weil sie ein geplatztes Magengeschwür hatte.
    Ich wünsche mir so sehr, dass es mal wieder mehr aufwärts geht.

    Hallo Zusammen,


    ich stelle mich kurz vor. Ich bin Chantal, 38 Jahre alt und kommen aus dem schönen Westerwald genau aus Hübingen.
    Ich habe mich heute hier angemeldet, weil meine Mutter letztes Jahr die Diagnose BSDK bekommen hat.
    Es hieß potenzial Operabel. Die OP hat auch im August letzten Jahres stattgefunden.
    Chemo´s hatte Sie bis dato gerade einmal 5 Stück, weil immer wieder unterbrochen werden muss aufgrund Ihres Gesundheitlichen Zustandes.
    Was erhoffe ich mir? Das ich hier vielleicht Unterstützung bekomme, denn für mich ist meine Mutter mein ein uns alles und ich weiß manchmal nicht wie ich mit der Situation umgehen soll und vor allem wie ich Sie am besten unterstützen kann, denn man hat den Eindruck alles was man macht oder sagt ist falsch.


    VG Chantal