Beiträge von zuammen1999

    Es ist so unfassbar, was sich da mit so einer Urgewalt in unser Leben gedrängt hat. Ich möchte einfach nur aufwachen aus diesem Alptraum und wieder richtig leben - ohne diese tagtäglich alles bestimmende Angst, die unseren Alltag prägt. Aber wir glauben und hoffen und „beten“, dass es anders verläuft, als prognostiziert. Und es stärkt uns und gibt uns ungemein Kraft, daran zu glauben, dass wir auch unabhängig von der Schulmedizin Einfluss nehmen können.


    Alles Liebe für euch

    Natürlich sind Statistiken und Prognosen von Bedeutung und auch aussagekräftig. Und doch ist jeder Mensch - unabhängig vom Tumorstatus - anders und individuell. Das soziale Umfeld spielt eine Rolle. Habe ich Familie und Freunde, die für mich da sind? Wieso möchte ich weiterleben? Und wie sehr ist es trotz der schrecklichen Prognose möglich, positiv und mit Zuversicht nach vorne zu schauen. Genauso wie es Spontanheilungen gibt und Placebos wirken, gibt es auch Selbstheilungskräfte. Das ist sicher. Neben all der Ängste und der manchmal unerträglichen Verzweiflung, versuchen wir uns daran zu orientieren. Manchmal gelingt es, manchmal aber auch nicht.

    Hallo,


    manchmal ist es unglaublich schwer und die Angst so unermesslich groß. An anderen Tagen wiederum sind wir aber trotz all der schlechten Prognosen so zuversichtlich und mutig und stark.
    Vielleicht ist dieses Forum ja das richtige, um mich auszutauschen.
    Meine Frau (Anfang 40) ist vor 8 Monaten an Magenkrebs erkrankt. Nur wenige Wochen nach der Diagnose teilte man uns mit, dass es keine Chance auf Heilung mehr gibt. Aber kein Arzt ist "Gott" und kein Arzt kann in die Zukunft sehen. So glauben wir, dass es immer eine Chance auf Heilung gibt. Vielleicht nicht groß, aber es gibt sie. Nach anfangs nur furchtbaren Nachrichten, gibt es seit 2-3 Monaten aber auch viele Lichtblicke.
    Wir leben in Berlin und sind/waren eine kleine glückliche Familie.