Beiträge von Legata

    Hallo Lisa- Marie,


    ich will einfach mal Herzlich Willkommen sagen auch wenn es ein trauriger Grund ist warum wir hier aufeinander treffen. Mein Mann hat Magenkrebs. Ich weiß also wie es ist wenn man nach Kraft sucht und die dunklen Gedanken kann ich noch gut bei Seite schieben, aber die Anforderungen manchen Tages machen mich ängstlich und ruhelos.


    Liebe Grüße Legata

    Danke für deine Antwort, nein Vorwürfe habe ich keine, das war nur eine Zusammenfassung wie wir bis hier her gekommen sind.


    Ein Arzt hat gesagt durch die Teilnahme an der Studie und das gleichzeitige Bekommen von Chemo und Immuntherapie haben wir eine 10 % Chance geheilt aus der Sache raus zu kommen. die 10 % reichen uns um zu kämpfen.
    Morgen kommt er aus dem KKH, dann lernt die Portschwester mich an und die künstliche Ernährung über den Port mache ich dann. So ist kein Pflegedienst da der meint die Nacht um 22 Uhr wäre ne gute Zeit hier im Haus rum zu wirbeln. Die Magensonde versorgt ein Notfallteam falls sie raus geht.


    Ich weiß nicht wie wir aus der Sache raus gehen werden aber Zeit zum Jammern ist noch genug wenn es schief geht, also auf und Kämpfen.


    Liebe Grüße Legata

    Hallo ,


    ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Birgit 50 Jahre verheiratet 3 leibliche erwachsene Kinder, zwei Pflegekinder 10 und 14 Jahre. Heute vor 36 Tagen war unsere Welt noch in Ordnung, also fast. Mein Mann hatte schon lange Bauchschmerzen, aber nein er muss arbeiten, da kann er nicht zum Arzt gehen. Als wir ihn dann in die Notaufnahme brachten, hieß es auch noch was wollen sie mit Bauchweh hier. Kurz danach war er auf Station, den nächsten Tag hieß es schon fast der ganze Magen dicht, Erfahrungswerte zeigen das ist nichts gutes. Hat sich bestätigt.


    Er bekommt seit gestern im Rahmen einer Studie Chemo und Immuntherapie. War die erste Zeit noch arbeiten, bekam Schmerzmittel von Arzt . Dann bekam er Schmerzen, die nicht weg gingen und wir brachten ihn ins KKH. Angeblich gut eingestellt und mit künstlicher Ernährung durfte ich ihn wieder nach Hause holen. Einen Tag später Schmerzen also wieder bei Nacht und Nebel ins KKH seit dem dort, der Magen ist total zu.
    Da auf der Onkologie kein Platz frei ist haben sie ihn auf die Palliativ gelegt.


    Ich stehe noch total neben mir, weiß nicht was ich denken oder hoffen soll und kann, weiß nur ich kann mir nicht erlauben traurig zu sein, sonst raubt mir das die Kraft, und die brauche ich noch eine Weile eine lange oder kurze.


    Liebe Grüße an alle hier