Beiträge von Ummi

    Überweisung als Anteil für dielaufenden Kosten ist raus.


    Darüber hinaus schicke Euch mein allerherzlichstes Dankeschön für Euren Einsatz. Schön das Euch gibt.


    Liebe Grüsse, Frank

    Hallo Yvander, hallo Ram,
    danke für die Emailbenachrichtigung. Ich schaue nur noch selten ins Forum, deshalb habe ich gar nicht mitbekommen das Ihr bzgl. Serverkosten etwas klamm seid.
    Ich unterstütze sehr gerne, denn der Fortbestand dieses Forums liegt mir am Herzen. Überweisung ist raus - ein Schritt näher am Ziel.


    Gruß, Frank

    Glückwunsch RAM,


    Fünf Jahre sind eine lange Zeit - gut gemacht, auch mein herzlichster Dank an Dich.


    Und das mit den Sponsoren ist super. Es gibt doch immer wieder Überraschugen.


    Gruß, Frank

    Hallo RAM,
    auch ich möchte Dir herzlichst zum Geburtstag alles Gute wünschen.


    Gleichzeitig möchtze ich die Gelegenheit nutzen Dir für alles zu danken.
    Dein Forum hat mich in meiner schweren Zeit sehr unterstützt und viel Kraft gegeben.
    Du hast Dir soviel Arbeit mit dem Aufbau und der Pflege der Seiten gemacht, und das alles für uns, die sich so sehr über jede Hilfe freuen.


    Viele Menschen reden nur davon Gutes zu tun. Du aber tust es, laß Dir das voller Dankbarkeit gesagt haben.


    Liebe Grüsse,
    Frank

    Hallo Meike,
    ich bin erschüttert, was Dein Mann alles durchmachen muß. Du und Dein Sohn müssen unendlich viel Kraft aufbringen, dieses mitzuerleben.
    Ich hoffe, das sich alles bald zum Besseren wendet und wünsche Euch weiterhin alles Liebe.


    Gruß, Frank

    Dieses war mein erster Beitrag, ein paar wenige folgten noch.
    Jetzt werde ich mich aus diesem Forum weitgehend verabschieden, da meine Frau am 29. November gestorben ist. Sie hat bis zur letzten Sekunde gekämpft und hat ihr Schicksal nie akzeptiert.
    Ich habe in den 2 Jahren einiges an Erfahrung gewonnen, da uns nur wenig erspart blieb (z. B. Erstdiagnose u. weiterer Verlauf des Brustkrebses, Knochen-, Leber-, Hirnmetastasen, Hypercalciomie, verschiedene Chemos und Hormonbehandlungen, Wirbeloperation mittels Ballonkyphoplastie, Stützorthese, Pflegeversicherung, Behindertenausweis / Parkerleichterung, Pflegedienst u. Hospiz usw.). Sollte jemand auf diese Erfahrungen zurückgreifen wollen, so soll er mir eine Mail schreiben, ich bin gerne behilflich.


    Vielen Dank an alle die mich unterstützt haben.


    Gruß, Frank

    Jeden Tag gibt es neue Fragen und die Antworten zu bekommen ist nicht immer einfach. Habe bisher nur mit der Suchfunktion in den Foren gestöbert, aber das wird mir langsam zu zeitraubend, sorry.
    Deshalb stelle ich mich erstmal vor, um gezielt Antworten und Tips zu bekommen.
    Ich heiße Frank, bin 46 Jahre alt und bin seit meinem 19. Lebensjahr mit meiner Frau zusammen. Nachdem ich bereits meine Mutter viel zu früh durch den Krebs verlor, hätte ich nicht erwartet, das mir dasselbe mit der 2. wichtigen Frau in meinem Leben passieren würde.
    Vor 1 1/2 Jahren wurde ein Knoten festgestellt und dann ging alles ganz schnell. Gewebeprobe ergab bösartig, linke Seite amputiert, leider auch mehrere Lymphknoten befallen. Dann die Chemotherapie mit anschließender REHA. Das war vor genau einem Jahr. Jetzt hatten wir erhofft, das wir weingstens ein paar Jahre Ruhe hätten. Aber bereits im November klagte sie immer mehr über Rückenschmerzen. Die ersten Diagnosen waren trotz Knochesyntigramm falsch, es wurde auf Athrose und verschlissene Bandscheiben getippt (...inzwischen weiß ich, das "getippt" oftmals der passende Ausdruck für die Aussage von Ärzten ist). Die anschließende Falschbehandlung mit immer intensiverer Gymnastik hätte sicherlich irgendwann zu einer FrakturderWirbelsäule geführt, wenn nicht vorher die Nieren versagt hätten wegen dem Calciumüberschuß durch die sich auflösenden Wirbel.
    Ab Mitte Februar war sie 7 Wochen im Krankenhaus, davon zeitweise auf Intensiv. Es folgte eine schlechte Nachricht nach der anderen die darin gipfelten, das auch die Lunge bereits angegriffen ist und sich im Pleuraspalt schon viel Wasser angesammelt hat.Es gab Unmengen Schmerzmittel, unendliche Momente der Übelkeit, Bestrahlung, überall Schläuche für Sauerstoff, Schmerzpumpe, Infusionen, Blasenkatheter, Wasserabsaugung usw. . Die Lebenserwartung wurde zuerst in Monaten, dann Wochen und zeitweise nur noch in Tagen gerechnet.
    Aber dann ging es plötzlich wieder aufwärts, sie hatte sich noch einmal eine Spielverlängerung erkämpft.
    In den 4 Wochen REHA lag sie die meiste Zeit im Bett, da die Schmerzen trotz Morphiumpflaster und insgeamt 7 einzunehmenden Medikamenten zu stark sind. Eine weitere Erhöhung der Dosis ist nicht möglich, da sie dann nur noch am Spucken ist.
    Jetzt wurde sie vor einer Woche aus der REHA nach Hause entlassen. Es gab gute Tage, an denen sie mit dem Rollator sogar einen kleinen Spaziergang machen konnte, aber auch schlechte, an denen sie über 2 Tage spucken mußte.
    Ich weiß nicht wie das weitergehen soll. Wir haben 2 Kinder (13+17) und keine Verwandschaft in der Nähe (800 Km Entfernung). Aber das ist alles kaum zu schaffen. Der Job, der Haushalt mit Einkaufen, Wäsche, Kochen etc. kostet unheimlich viel Zeit. Den Kindern muß ich auch Zeit schenken in dieser für sie schwierigen Zeit. Und wo soll ich jetzt noch die Zeit nehmen, meine Frau zu betreuen???
    Meinen Arbeitsvertrag habe ich bereits von 40 auf 30 Stunden gekürzt. Natürlich mit dem entsprechenden Verdienstverlust, und das in einer Zeit, in der ich mehrmals in der Woche in der Apotheke mind. 25 EUR Rezeptgebühr gelassen habe.


    Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Was für Hilfen gibt es für derartige Situationen?
    - Der Hausarzt schaut auf Anforderung vorbei, verschreibt irgendein Medikament und ist wieder verschwunden. Danach geht die Spuckerei aber weiter, die Nacht kommt usw.... Vom Wochenende und dem anonymen Notdienst will ich gar nicht erst anfangen.
    - Pflegestufe beantragen? Geht es da nicht in erster Linie um Körperpflege etc. und weniger um medizinische Betreuung?? Das bringt uns auch nicht weiter wenn ich zur Arbeit bin und es ihr grottenschlecht geht.
    - Ein Hospiz. Habe ich mir angesehen und einer sehr guten Eindruck bekommen. Topbetreuung bei netten Leuten. Aber damit darf ich ihr nicht kommen. Sie will zu Hause bleiben und nicht in den Vorhof zum Friedhof (...so sieht sie es).
    - Gibt es Alternativen zu den aktuellen Medikamenten. Alle Ärzte, denen wir bisher begegnet sind, experimenmtieren mit demselben Zeugs auf dem Grat zwischen Schmerzlinderung und andauerner Übelkeit. Gibt es auch andere Wege?


    Bisher habe ich das alles irgendwie gepackt, bin selber überrascht darüber. Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Ich werde immer nervöser, fahriger, vergesslicher. Schlafe nur noch unregelmäßig und erwische mich dabei, wie mich immer öfter die Zukunftsangst beschäftigt.



    Auf jeden Fall tat es ganz gut, das niederzuschreiben.
    Vielleicht kann mir der/die eine oder andere paar Tips geben, wie sie selber bereits so eine Situation gemeistert haben.


    Gruß, Frank