Beiträge von Micha72

    Hallo,


    auch ich möchte mich kurz vorstellen. Bei meiner Frau wurde im September letzten Jahres kurz vor ihrem 31. Geburtstag Brustkrebs diagnostiziert. Die Odyssee, die sich daran anschloss werde ich später erzählen. Inzwischen hat sie eine Chemotherapie mit 6 Zyklen FEC und die Amputation der linken Brust inklusive einer Nachresektion hinter sich. Eigentlich wurden die Lymphknoten als frei diagnostiziert, doch da es Vernarbungen gab, wird eine Strahlentherapie empfohlen.
    Meine Frau hat jetzt unheimliche Angst, ein Lymphödem zu bekommen und dass die Krankheit viel schlimmer ist als die ganze Zeit angenommen wurde. Heute war sie so weit, dass sie alle Therapien ablehnen und sterben möchte. Ich weiß natürlich, dass es hier schlimmere Fälle gibt, aber Krebs auch wenn er noch heilbar ist, ist immer schlimm.
    Ich hoffe, hier im Forum Leute zu treffen, mit denen ich mich austauschen kann. Meine Erfahrung bis jetzt ist, dass sich niemand Gedanken darüber macht, wie es denn den Angehörigen geht.
    Ich heiße übrigens Michael, bin 34 Jahre alt und komme aus der Nähe von Freiburg.


    Micha