Beiträge von Sunni

    Hallo Michael,


    das kenne ich auch, dass meine Freundin nicht mehr will und denkt, sie schafft es nicht - und trotzdem geht es immer weiter. Mit dem Lymphödem hat Marga auch lange rum gemacht und hatte am Anfang (nach der Amputation und Lymphknotenentfernung) auch eines. Das wurde aber durch eisernen Willen wieder ganz gut. Sie hatte Krankengymnastik verschrieben bekommen und hat regelmäßig selber geübt. Außerdem bekam sie Lymphdrainagen. Es hat aber glaube ich trotzdem gut ein halbes Jahr gedauert, bis der Arm wieder so weit o.k. war. Also auch da braucht's wie überall mit der Erkrankung Krebs Geduld. Deine Frau könnte sich ja immer noch gegen die Bestrahlungen entscheiden wenn sie gerade mutlos ist. Vielleicht hat sie schon Anfang nächster Woche wieder mehr Hoffnung und traut sich die Bestrahlungen zu Ihr seid doch so nah an der Tumorbiologischen Klinik in Freiburg. Was raten die Euch denn? bzw. was sagen die wegen einem zu erwartenden Lymphödem?


    Ich denk an Euch und wünsche Dir auch viel Kraft. Ich weiß, wie schwierig es ist selber auch dran zu bleiben und nicht aufzugeben. Ich glaube, da ist es völlig egal in welcher Phase oder in welchem Stadium der/die Erkrankte ist. Für die BegleiterInnen ist es auch schwer. Sei herzlich gegrüßt von Susanne

    Vielen Dank Andreas, wir werden uns die genannten Adressen mal angucken. Vielleicht wäre das ja auch eine Möglichkeit. Marga bleibt jetzt aber erst mal an der Hufeland dran. Wenn das nicht klappt, dann müssen wir weiter sehen. Bisher haben wir von denen, die dort waren vorrangig gutes gehört - aber die Kostenfrage muß halt geklärt sein. Sei herzlich gegrüßt und Dir einen schönen Tag von Susanne


    :)

    Hallo, ich bin das 1. Mal in einem Forum - und weiß gar nicht so recht, wie das geht - und habe auch nicht genug Nerven mir alles durchzulesen und dranzubleiben. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass es wichtig ist, von anderen Angehörigen zu hören. Mein Name ist Sunni und ich bin die Partnerin von einer Brustkrebspatientin. Bei meiner Freundin wurde vor fast genau 3 Jahren Brustkrebs diagnostiziert. Nach einer Brustamputation ging es ihr besser.1 Jahr später kam ein Rezidiv und seither kommt immer wieder etwas neues dazu. Inzwischen hat sie viele Knochenmetastasen. Kann nicht mehr gut laufen, bekommt Schmerztherapie.... und und und. Und ich habe Angst und weiß nicht wie es weitergehen wird. Die Schulmedizin hat sie aufgegeben. Da geht es "nur" noch um Lebensqualität. Wir haben jetzt etwas von der Hufelandklinik in Bad Mergentheim gehört. Weiß darüber jemand hier Bescheid? Ich würde mich sehr freuen Austausch mit Menschen zu haben. Menschen, die wissen, wie sich das anfühlt mit der Angst zu leben und trotzdem viele glückliche Momente zu haben und das Leben, so eingeschränkt es ist, auch immer noch genießen zu können.
    Und immer wieder auch doch noch Hoffnung zu haben und zu denken, vielleicht haben sie ja doch nicht recht. Vielleicht schafft sie es doch.