Schönen Dank für die Antwort. Bei meiner Frau war es ähnlich. Okt.2001 ein Mamacarzinom (Unter zwei cm.) keine Metastasen. Trotzdem EC Therapie und Bestrahlung, da sie damals 31 Jahre alt war. Nach zwei Jahren traten drei Lymphmetastasen auf. Eine war direkt auf der Aorta festgewachsen. In einer Klinik wurde uns gesagt: Wir sind nicht zuständig. Evt. HNO oder Gefäßchir. Passieren muss etwas. Kommen sie in einer Woche wieder. Wir haben natürlich sofort das Krankenhaus gewechselt. Durch Chemo und Bestrahlung haben sich die Metastasen vollständig aufgelöst. Kurz nach der Guten Nachricht wurden drei 0,7 mm. große Lebermetastasen gefunden. Gut, dass der Arzt so genau hingesehen hat. Ausgelöst wurde dies, wahrscheinlich durch ein neues Mamacarzinom. Die Rö. Bilder der Brust hat sich KEIN ARZT im Krankenhaus angesehen. Sie haben die Bilder IN DIE HAND BEKOMMEN. Drei Monate später kam die Rö.- Tüte per Post nach Hause. Wir haben sie geöffnet und ein Brief ist herrausgefallen! Der Brief wäre auch im Krankenhaus herraus gefallen, wenn man die Tüte geöffnet hätte. Bescheid gesagt, hat uns niemand. Seit dem geht es weiter Berg auf und Berg ab.
Das Zitat von der Psycho Onkologin (s. Vorstellungsrunde) fand ich eigendlich nicht so gut. Sicher, sterben muss nicht ich. Ich als Partner muss den Weg aber mitgehen und sitze hinterher mit der Trauer alleine in der Wohnung, wo wir beide uns vorgenommen hatten, alt und grau zu werden. Aber zum Glück ist es ja noch nicht soweit.
Ich hätte aber noch mal an alle eine Frage. Kennt jemand gute Schmerzmedikamente? Meine Frau hat etwas Angst vor dem Morphium, bzw. sie möchte die Leber etwas schonen. Ich habe ihr schon gesagt, dass Morphium über die Nieren abgebaut und ausgeschieden wird. Aber sie möchte lieber die Schmerzen mit Novalgin und Voltaren Dispers bekämpfen.
Vielen Dank für Antworten und Gottes Segen für alle Betroffenen und Angehörigen. Andreas