Hallo Nicole,
danke dir für deine Anteilnahme und möchte auch dir mein Beileid aussprechen. Zum Glück gibt es so Leute wie dich und die anderen Mitglieder hier. Man hat das Gefühl in einer völlig anderen Welt zu sein, abseits vom Alltagsstress und der kalten und gefühllosen Umgebung, der man ansonsten ausgesetzt ist.
Wenn man sehr sensibel ist, dann nimmt man solche Schicksalsschläge mit Haut und Seele wahr. So geht es mir und vielleicht auch dir.
Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke und schicke dir ein paar Sonnenstrahlen aus Lahr.
Liebe Grüsse
Beate
Beiträge von Beatele
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Hallo Ernst,
ich danke dir für deine Antwort. Dass du selbst betroffen bist tut mir leid. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie sehr du darunter leidest. Ich hoffe, du bist nicht alleine und hast jemanden an deiner Seite, der dich unterstüzt. Vor allem moralisch.
Mein Freund war bei mir, als meine Mutter gestorben ist. Sie hatte ihn so gerne und war glücklich, dass ich ihn habe. Als sie am Krankenbett dann sagte, "Thomas, pass mir auf mein Mädel auf.", dachte ich, ich müsste sterben. Und am Tag darauf war sie es, die gegangen ist.
Hohberg ist wirklich nicht weit weg von uns. Aber gebürtig bin ich nicht vom Schwarzwald. Trotzdem habe ich hier ein neues Zuhause gefunden. Und ich habe zum Glück noch die Eltern meines Freundes.
Liebe Grüsse
BeateleP.S.: Es ist in der Tat nicht so einfach, sich hier zurecht zu finden, aber ich probiere auch einfach nur rum, und es gibt doch noch die netten Administratoren, die man um Hilfe bitten kann.
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... und am Schluss war der ganze Körper befallen. An ihrem Krankenbett zu sitzen, ihr nicht helfen zu können und dem unaufhaltbaren körperlichen Verfall zusehen zu müssen, das waren wohl die schlimmsten Tage meines Lebens.
Meine Mama war noch so jung. Mit 53 Jahren ist sie von uns gegangen. Sie fehlt mir so sehr, und es gibt keinen einzigen Tag, an dem ich nicht an sie denke und weine.
Beate heisse ich, bin 29 Jahre alt und lebe in Lahr. Ein Leben, das für mich vor allem im letzten Jahr sehr schwer für mich war. Als die Diagnose Brustkrebs bei ihr gestellt wurde, war ich bei ihr. Anfangs war sie noch so stark und kämpfte wie eine Löwin. Nach kurzer Besserung wurde es immer schlimmer: erst die Metastasen in den Knochen, dann in der Leber und der Lunge.
Es war am 10.10.2005 als ich vormittags im Büro plötzlich zu weinen anfing, weil ich felsenfest davon überzeugt war, dass meine Mama sterben würde. Ich nahm mir Urlaub mit meinem Freund. Alles ging ganz schnell. Holte noch Blumen und fuhr dann die 500 km in meine Heimat zu ihr in die Klinik. Und am 12.10. ging sie von uns.
Mehr kann ich momentan gar nicht schreiben, weil es zu schwer ist, aber ich erhoffe mir von diesem Forum so viel, weil ich erkennen muss, dass ich nicht die Einzige bin, die traurig ist. Ich danke euch für eure Beiträge schon jetzt.
Liebe Grüsse
Beatele