Hallo,
ich habe nun einige Beiträge zu dem Thema gelesen. Da diese aber alle schon mehrere Jahre alt sind, schreibe ich einfach ein Neues und hoffe, dass das in Ordnung ist.
Meine Frau bekam vor kurzer Zeit die Diagnose ALL und nach dem ersten Schock wir sind nun in den Strudel geraten, den wohl jeder in seinem Leben verspürt und befürchtet aber dem man immer hoffte, entkommen zu können.
Nach Etrlichen Untersuchungen, Blutttransfusionen, entnahme von Nervenwasser und der Konfrontation mit vielen Medikamenten und Fremndwörtern hat nun die erste Chemo, niedrig dosiert angefangen.
Ich mache mir sorgen, da meine Frau schon von Natur aus nicht viel Reserven am Körper trägt und sie einfach nicht essen mag. Ich versuche zusammen mit den Schwestern und meiner Tochter immer darauf zu achten, dass wir ihr ständig ein Glas Wasser reichen, damit sie wenigstens dieses zu sich nimmt. Wir hoffen, dass sie in der Ruhephase wieder Hunger bekommt und dass sie nicht über eine Magensonde ernährt werden muss. Ich habe gelesen, dass dies bei Patienten gemacht wird, wenn eine Infusion nicht mehr ausreicht.
Ich weiß, dass das alles "normal" ist aber loswerden wollte ich es doch einmal.
Vielen Dank fürs Zuhören,
Dominik