Liebe Jenny,
es tut mir sehr leid für Dich und Deinen "Noch-"Freund. Die Entschediung, ob Du bei ihm bleibst oder Dich von ihm verabschiedest, kann Dir niemand nehmen. Aber Du kannst Deinen Frust hier ablassen und laut nachdenken. Auch das hilft manchmal schon bei der Entscheidungsfindung.
Was spricht dafür, ihn zu verlassen und was spricht dagegen? Das kannst nur Du wissen! Ich war mit meinem Freund, als er krank wurde, 13 Jahre zusammen. Und trotzdem hat sich auch bei uns die Frage gestellt, halten wir das zusammen aus/durch?
Die Depressionen lassen sich -glaub ich- nicht wirklich vermeiden. Fraglich ist, ob er daran etwas ändern kann/will. Lässt er sich komplett hineinfallen oder versucht er, wieder heraus zu kommen aus dem großen schwarzen Loch? Die Entscheidung, welchen Weg wir einschlagen, fällt oftmals sehr schwer, manchmal ist es auch unmöglich, seinem Willen zu folgen, weil einfach so viel schwere Last auf einem liegt, dass man darunter nicht hervor kommt.
Ich wünsche Dir/Euch auf jeden Fall alle Kraft und allen Mut dieser Welt!
Inken