Hallo Ellen
Mir geht es wie dir beinahe selbe Geschichte, nur dass meine schwiegerma noch metastasen im Kopf , Leber, Wirbelsäule und Lyhpmen hat, neben dem Primärtumor in Lunge.
Auch wir wissen es erst seit ca 8 Wochen, und haben schon einiges mit ihr durch gestanden.
Seit heute liegt sie wieder im Krankenhaus um ihre 3. Chemo zu erhalten, falls sich ihre Blutwerte gebessert haben.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es sehr nervenaufreibend ist, alleine mit meinem Mann für Schwiegerma und -Pa da zu sein in jeder Lebenslage.
Wir wohnen im selben Haus, daher kann ich Sie gut versorgen zu Hause während der chemopause, denn Sie ist zu schwach etwas zu machen, sprich kochen( kann nicht mehr lange stehen) oder alles was sonst anfällt.
Auch für Gespräche stehen wir ihr immer zur Verfügung, wann immer sie es will oder braucht.
Wir wissen, dass Sie nicht mehr lange Zeit, deshalb unterstützen wir Sie auch in ihren Vorbereitungen für den Ernstfall. leider müssen wir und vor allem auch Sie der Tatsache , ins Auge sehen und versuchen es ihr noch so angenehm wie irgend möglich zu machen. Ein Arzt hat uns empfohlen, sie solle eine Liste anfertigen, in der sie alle für Sie wichtigen Angelegenheiten einträgt( zb nochmal irgendwo hin fahren usw) und diese Liste arbeiten wir jetzt dann Punkt für Punkt durch.
Es ist ganz schön schwer, mit ansehen zu müssen, wie ein sehr lieber Mensch um sein Leben kämpft, und man bekommt immer von Ärzen erzählt wie die Wirklichkeit aussieht.
Ellen, deine Schwägerin ist noch so jung, es tut mir sehr leid für sie und ich hoffe, dass sie den Kampf niemals aufgibt.
Ich grüsse dich und denk an dich du hast die Kraft deiner schwägerin und deinem Bruder zur Seite zu stehen
Liebe Grüsse Ulrike