Ich bin Nicole, 34 Jahre alt und komme aus Hamburg.
Bin gerade so verzweifelt, daß ich hier gelandet bin.
Vor zwei Wochen habe ich meine Mama ins Krankenhaus gebracht, weil sie so schlimm unter Rückenschmerzen gelitten hat.
Innerhalb von diesen zwei Wochen muß ich mit ansehen, daß sie bettlägerig wird und man mir was von "keinerlei Hoffnung" und "Nehmen Sie Abschied!" erzählt.
Sie wird schon nächste oder übernächste Woche auf die Sterbestation verlegt.
Gestern war ich mit ihr noch im Park, heute kann sie nicht mehr aufstehen.
Ich komme mir permanent vor, als spiele ich in einem Alptraum mit.
Sie ist "schon" 73 Jahre alt, aber ich hätte mir so gewünscht, daß wir noch einmal hätten in den Tierpark gehen gönnen, oder sonstwas machen können.
Sie hat übrigens Bauchspeicheldrüsenkrebs, der in Leber und Rückenmark gestreut hat.
NIemand, den ich kenne, war oder ist in dieser Situation.
Ich komme mir so alleine gelassen vor, obwohl die Ärzte sich superlieb kümmern.
Ich habe auch einen Mann und sehr gute Freunde...aber um mich rum geht das Leben einfach weiter, während ich vor KUmmer schreien könnte.
Ist hier jemand, dem es ähnlich geht?
Gruß
Nicole