Beiträge von Siggi1966

    Liebe Sylvia,


    es gab in diesen 16 Jahren auch Gott sei Dank einige schöne Jahre in denen wir dachten, dass mein Papa alles überstanden hat. Ich denke mal, die haben uns alle wieder Kraft gegeben.


    Auch in Zukunft wird es bei unseren beiden Papa`s auch Höhen und Tiefen geben. D.h. die Höhen genießen um die Tiefen besser durchzustehen. Hört sich schlimm an, aber was bleibt uns denn sonst anderes übrig? Wir müssen es ja so hinnehmen, wie es kommt. Das ist das, was Du geschrieben hast: Daneben stehen, alles ansehen zu müssen und nichts tun können. Und wenn ich hier ins Forum schaue und sehe, wieviele es gibt, die so leiden, bzw. mit ihren Angehörigen mitleiden müssen, frage ich mich, warum solche Schicksale zum Leben dazugehören müssen???


    Jetzt werd ich mal schauen, wie man sich hier im Forum im geschützten Bereich umsehen und sich mit anderen austauschen kann.
    Hab nämlich noch keine Ahnung.


    LG Siggi

    Hallo, Sylvia,


    erstmal möchte ich Dich, ebenfalls Grünschnabel, herzlich willkommen heißen. Das mit Deinem Vati tut mir sehr Leid. Mein Daddy hat schon lange Krebs. Zuerst vor 16 Jahren Magenkrebs, dann vor 4 Jahren Leberkrebs und das konnte noch operiert werden. Und seit letztes Jahr Metastasen auf Leber und Lunge - unheilbar. Mit Chemo usw. Jetzt ist er seit 10 Tagen im Krankenhaus und hat eine Lungenentzündung. Ich fühle mich schrecklich und kann Dich sehr gut verstehen.


    Aber wir müssen wirklich über jeden Tag, den unsere geliebten Menschen noch bei uns sind, froh sein.


    Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend.


    LG aus Bayern
    Siggi

    Vielen Dank liebe hachi,


    aber behalte bitte noch genug für Dich von Deinem Kraftpaket. Wir können`s beide gebrauchen. Mein Problem ist halt, dass ich wirklich ein super tolles Verhältnis zu meinen Eltern habe und dass meine Kinder (vor allem mein Kleiner - der ist jetzt 3 Jahre) sehr an ihrem Opi hängen und umgekehrt auch. Nur allein die Vorstellung, dass mein Daddy irgendwann nicht mehr bei uns ist, lässt mich schon fast verzweifeln. Bin ich nur so übersensibel oder wie? Meine Schwägerin sagt immer wieder zu mir, dass das Leben nunmal so ist. Und dass ich das so akzeptieren muss und einfach hoffen soll, dass solche kranke Menschen nicht zu sehr leiden müssen.

    Hallo, hachi,
    das tut mir auch sehr Leid für Dich. Was es für ein Gefühl ist, Angst davor zu haben, einen geliebten Menschen zu verlieren, weiß man erst wenn man selber in der Situation ist, oder?
    Und ich fühle mich so machtlos ;(


    LG Siggi

    Hallo,


    Ich heiße Siggi
    Mein Alter ist 42 Jahre
    Ich komme aus Bayern


    Ich bin hier, weil mein Daddy Leber- und Lungenkrebs hat und jetzt noch eine Lungenentzündung dazu gekommen ist. Er liegt im Krankenhaus und bekommt Antibiotikum. Da iwir (meine Familie und ich) ein super super Verhältnis zu meinen Eltern haben, habe ich große Angst, dass ich meinen Daddy verlieren werde. ;(


    Liebe Grüße aus Bayern
    Siggi