Hallo zusammen,
Ich habe mich vor langer Zeit schon einmal in diesem Forum angemeldet. Damals betraf es mich als Angehörige meiner an Brustkrebs erkrankten Mutter. Mittlerweile sind aber ca. 5 Jahre ins Land gegangen und es hat sich so einiges getan.
Meine Mutter hat mittlerweile in diesen 5 Jahren nicht nur einmal Brustkrebs, sondern auch Eierstockkrebs, wieder Brustkrebs und nun Lymphdrüsenkrebs erleiden müssen.
Ihre 5. Chemotherapie (momentan nur das Zusatzmittel Avastin - einem Medikament das Gefäßneubildung hemmt und die Gefäße abdichtet)
hat sie nun unterbrochen, um die Metastasen-Neubildung/Stillstand zu beobachten....
Aber nun auch zu meiner Person. Ich bin 38 Jahre alt und habe Ende letzten Jahres durch einen Gen-(Stammbaum-)Test erfahren, dass ich das gleiche Gen-Defekt wie meine Mutter habe und zu 99,9% an Brust- und/oder Eierstockkrebs erkranken werde, dabei stellt sich lediglich die Frage: WANN?
Als Vorbeugungsmaßnahme wurde mir die "Aputation" beider Teile (Brüste und Eierstöcke) empfohlen.
Ich bin also momentan hier nicht nur, weil mich die Krankheit meiner Mutter (und in unserer ganzen Familie mütterlicherseits) belastet, sondern weil ich mir über meine Gesundheit natürlich Gedanken mache....
Ich stelle mir oft die Frage: Soll ich diese OPs wagen oder nicht......
Ich habe Angst davor, das gleiche Schicksal erleiden zu müssen, wie meine Mutter/Oma/Ur-Oma und früh an dieser schrecklichen Krankheit evtl. zu sterben (ich habe fürchterliche Angst vor dem Tod!!!)
Daher auch meine Frage: Gibt es in diesem Forum vielleicht jemanden, der ähnliche oder gleiche Erfahrungen gemacht hat und sich mit mir austauschen möchte?
Über Post würde ich mich immer freuen, bislang habe ich lediglich eine Psychotherapie zur Bewältigung meines Problems empfohlen bekommen, was ich sowieso schon seit mehr als 1 Jahr mache.....
Ich komme aus NRW.....
Herzliche Grüße
Sumse