Ich halte von einer Einschränkung absolut garnichts.
Ich erinner mich noch verdammt gut daran, wie ich zu allen und jedem Kontakt gesucht habe und froh war einfach nur reden zu können.
Das der Bereich für junge Krebskranke einer besonderen Beobachtung bedarf, steht außer Frage.
Es gibt evtl. auch Junge Menschen die mich z.B. fragen wollen wie meine Krankheit verlaufen ist - wie ich damit umgegangen bin, nach Tipps fragen etc..
Ich war damals schließlich auch ein Kind und bin auch jetzt noch recht jung.
Wie soll ich mich aber mit ihnen ausgiebig unterhalten, wenn deren Rechte beschnitten werden bis auf's Äußerste?
Am besten ist es, wenn sich Moderatoren finden für den geschützten Bereich, welche ein bischen Zeit mitbringen und oft ein Auge auf die Jüngeren werfen.
Das die Jugendlichen in alle Bereiche hineinschauen können und sich auch dort unterhalten können, wenn sie es mögen, halte ich auch für richtig - So ist nunmal die Wirklichkeit und was glaubt ihr denn was erkrankte Kinder und Jungendliche im Krankenhaus zu sehen bekommen? Denkt da mal drüber nach. - oder lest meine Geschichte hier im Forum.
Jugendliche, welche Angehörige sind, machen diese Erfahrung meist auch - von meiner Verwandtschaft kamen mich auch die Kinder besuchen und haben nahezu alles miterlebt - geschadet hat es ihnen nicht, im Gegenteil.
Man kann deutlich besser damit umgehen wenn man direkten Kontakt zu uns Patienten pflegt.
Kurz und knapp: Macht keinen Blödsinn!
Grüße, Marco