Hey, ich bin Steffi 22Jahre alt. Bei meiner Schwester Conny 26Jahre ist vor 4Jahren ein Tumor im Dünndarm endeckt worden. Sie klagte über Bauchschmerzen, die sie fast eine Woche zu ignorieren versuchte. Auf Drängen meiner Mam ging sie schließlich zu unserem Hausarzt, der sie weiter zum Gynologen schickte. Dieser endeckte angeblich etwas verdächtiges an ihrem linken Eierstock. Am selben Tag ging es ins Krankenhaus, wo ihr mitgeteilt wurde, dass sie wahrscheinlich ihr den Eierstock entfernen müssen. Paar Tage später wurde sie operiert, wo sie nichts am Eierstock finden konnten. Mehrere Tage voller Machtlosigkeit, Hoffnung, Verzweiflung und neuen Untersuchungen fanden Ärzte etwas im Dünndarm. Sie nahmen 1Meter Darm heraus und schickten es ein. Es vergingen wieder mehrere Tage zwischen hoffen und bangen. Ist er Gutartig? Ist er Bösartig? Wenn Bösartig, hoffentlich hat er noch keine Metastasen gebildet. Ich dachte nur, nicht meine Schwester. Was immer so weit weg schiehn, war plötzlich so nah. Entlich das Ergebnis: gutartig. Als ich das hörte fiel die ganzel Last von den letzten Wochen von mir. Noch heute, bei jeder Nachuntersuchung, habe ich Angst dass die Ärzte wieder etwas finden könnten oder ich womöglich auch erkranke. Ich weiß, dass andere Familien nicht so viel Glück haben wie meine Familie. Deshalb möchte ich gern diesen Hoffnung machen und Trost spenden die Monate oder sogar Jahre die Last tragen müssen, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt.
Mfg Steffi