Beiträge von Hullebutz

    Entschuldigung, dass ich sogar meinen eigenen Namen "vergessen" habe:
    Ich heiße Elisabeth, bin 56 Jahre alt, komme aus dem Landkeis Gießen.
    Wenn ich wieder etwas klarere Gedanken gefasst habe, werde ich ausführlicher schreiben.
    Elisabeth

    Vor 17 Tagen ist meine Schwiegermutter 80jährig nach 12 Jahre langem Leiden (Alzheimer) verstorben und wurde am 5. Januar beerdigt. Für meinen Mann und mich war es ein jahrelanger Abschied und eigentlich hätte besonders er jetzt mal eine Ruhepause, ein ganz normales Leben ohne Druck (seelisch und finanziell) verdient.
    In der Nacht vom 6. auf den 7. Januar konnte er wegen Schmerzen nicht auf der Seite liegen und als die Schmerzen anhielten, ging er am 8. Januar zum Arzt, der ihn zum Urologen schickte, der wiederum zum CT usw. Vorgestern dann die Diagnose: Hodenkrebs.
    Morgen bringe ich ihn ins Krankenhaus, wo er Freitag operiert werden soll.
    Ich hadere mit Gott und der Welt, weil mein Mann so ein Guter ist, der nichts böses hat. Warum er? Warum muss er das alles aushalten? Wir reden uns ein, dass die Heilungschancen bei 90% liegen, dass ein Lance Amstrong 2 Jahre nach seinem Hodenkrebs bereits wieder die Tour de France fuhr, aber die Angst ist riesig.
    Elisabeth