Beiträge von bernd1306

    Hallo,
    mein Name ist Bernd, ich bin 47 Jahre alt, wohne in Delitzsch/Sachsen und meine Frau ist an Krebs erkrankt.
    Bis zum 06. März 2007 war unser Leben noch in Ordnung, als meine Frau mit starken Oberbauchschmerzen in die Klinik musste. Drei Tage vergingen und dann kam der schreckliche Verdacht: Tumor an der Leber. Die Gewebeprobe ließen wir dann schon im Universitätsklinikum Kröllwitz in Halle/Saale durchführen. Nun steht die schreckliche Diagnose fest: Cholangiozelluläres Karzinom (Tumor der Gallengänge).
    Prognose laut Oberarzt und Internet-Recherchen: denkbar schlecht.
    Eine kurative Behandlung wurde nicht in Aussicht gestellt.
    Zwischenzeitlich erfolgte eine Chemo, bestehend aus drei verschiedenen Zytostatica. Alles Versuche, so der Oberarzt. Nach 4-Maliger Anwendung ging es meiner Frau immer schlechter. Die CT ergab, dass der Tumor (6x10 cm) nicht geschrumpft, sondern eher gewachsen sei. Da meine Frau diese Chemo nicht vertragen hat, wurde ein anderes Verfahren, Einbringung der Zytostatica über die Leistenvene dírekt in den Tumor mit anschließendem Verschließen der den Tumor ver- und entsorgenden Gefäße, das erste Mal vor einer Woche angewandt. Auch wieder nur ein Versuch, da es für das Karzinom meiner Frau keine gesicherte Behandlung geben soll. Jeweils nach 6 Wochen soll diese Behandlung wiederholt werden.
    Meine Frau ist in einem sehr schlechten Allgemeinzustand, kann kaum laufen, isst sehr wenig und ist teilweise verwirrt, verwechselt Realität mit offensichtlichen Träumen. Da bis zur nächsten Chemo nichts weiter für meine Frau gemacht werden kann, wird sie am Mittwoch nach Hause entlassen.
    So, nun habe ich mich erwas ausführlicher vorgestellt in der Hoffnung, dass mir vielleicht jemand etwas hoffnungsvolles zu Krebsart meiner Frau schreiben kann. Dabür bedanke ich mich auch im Namen meiner Frau herzlich! Bernd