Beiträge von MamieGeli

    Einen lieben Gruss und Dank an alle, die mich so lieb aufgenommen haben.
    Um mich herum wird alles immer dunkler. Die Ärtze geben uns nicht mehr viel Hoffnung. Nach mehreren Sitzungen Strahlentherapie ging es meinem Krümel wieder besser. Es war aber nur kurzfristig. Jetzt kam der Rückschlag mit Krämpfen, starken Kopfschmerzen und Erbrechen. Nun wird er künstlich ernährt, bekommt im Tropf auch Kortison, Morphium und Chemotherapie, liegt apathisch in einem sterilen abgedunkelten Zimmer. Es tut so weh, diesen Knirps, der so lebhaft war, in diesem Zustand zu sehen und nichts für ihn tun zu können.
    Ich kann keine klaren Gedanken mehr fassen im Moment.
    Melde mich wieder.
    Ganz liebe Grüsse und Danke an alle, die sich die Zeit nehmen, meine Zeilen zu lesen.
    Angelika

    Vielen Dank, Marie-Luise für den netten blumigen Empfang.
    Ich werde deinen Rat befolgen und meine Geschichte noch in einer anderen Rubrik erzählen. Jetzt bin ich abgelenkt mit den Ostervorbereitungen für meine 3 Wichte und dann werden wir erst mal den kleinen Bruder für eine paar Tage aufs Land mitnehmen, damit er sieht, dass man sich auch um ihn kümmert.


    Vielen Dank natürlich auch an Nichtchen für deine netten Worte.
    Ich hoffe auch, dass ich hier etwas Trost und Hilfe bekommen werde. In meinem Bekannten/Freundschaftskreis herrscht leider fast Funkstille seitdem. Viele Leute, die nicht selbst betroffen sind, wissen nicht mit dieser Situation umzugehen und ziehen sich lieber zurück. Obwohl man eigentlich gerade jetzt Unterstützung benötigt. Leider muss ich feststellen, dass der Spruch 'Jeder ist sich selbst der nächste' sich in vielen Fällen bewahrheitet. Von Kollegen habe ich sogar zu hören bekommen, dass ich mit meiner Geschichte "hausieren" gehe ;o(
    Wenn man dann sieht, dass eigentlich wildfremde Menschen sich die Zeit nehmen, geht es mir doch gleich besser ;o)))


    viele liebe Grüsse und nochmals herzlichen Dank.
    Angelika



    Ich heisse Angelika, bin 49 Jahre und stamme aus Berlin, lebe seit 12 Jahren in Frankreich, in der Pariser Umgegend.
    Danke für den Hinweis, den ich gelesen hatte ... ich laufe allerdings seit 3 Monaten auf dem Zahnfleisch, da man dieser Geissel so hilflos gegenüber steht, vor allem wenn es sich um so ein kleines Wesen handelt.
    Gruss
    Angelika

    Guten Tag an alle,
    Ich lebe seit 12 Jahren in Frankreich und habe 2 "Beutetöchter" und 3 "Beuteenkel". Bei einem dieser kleinen Zwerge (nicht ganz 3 1/2 Jahre) ist Mitte Januar ein Rückenmarktumor an der Halswirbelsäule festgestellt worden (C2-C6). Nach einer Eiloperation, bei der aber das Gewebe nur geringfügig entfernt werden konnte, da die Wurzeln dieses Tumors zu tief im Rückenmark sitzen, bekam er eine erste Chemotherapie verordnet. Auf diese hat er nicht angesprochen und der Tumor ist wieder zu seiner anfänglichen Grösse angewachsen. Heute -nach fast 3 Monaten Behandlung - bekommt er eine andere Chemotherapie, Kortison und seit heute auch Bestrahlung (voraussichtlich 4 Wochen lang jeden Tag). Der Arzt hat uns gestern mitgeteilt, dass sie diesen Tumor in den nächsten Wochen reduzieren oder wenigstens stabiliseren müssen, da sonst seine Lebenserwartung 2 Jahre nicht überschreiten wird - nach fortschreitendem Verlust des Gebrauchs der Gliedmassen und der lebenswichtigen Funktionen wie Nieren, Leber und Herz.
    Hat jemand hierzu Erfahrung oder Informationen ?
    Ich greife nach jedem Strohhalm um damit fertig zu werden und meiner Familie zur Seite stehen zu können.
    Danke im voraus an alle, die sich die Zeit nehmen.