Beiträge von yub12de

    Es ist bestimmt kein Egoismus wenn man so denkt und seinen Lieben einen würdevollen Abschied wünscht. Ich kann nur denken das so etwas, nur sagen kann der nie so eine hilflose Ohnmacht als Angehöriger erlebt hat. Dann müßte ich der größte Egoist auf Erden sein, wenn ich mir vorgestern bei der OP meiner Mutter Gedanken darüber mache, ob es besser währe die Narkose würde sie erlösen ???
    Liebe Grüße
    Ingo

    Hallo, mein Name ist Ingo 39 Jahre alt. Es ist jetzt genau 8 Tage her wo ich meine Mutter ins Örtliche Krankenhaus (Kreis Minden- Lübbecke) habe einweisen lassen. Alles fing mit einem leichten Taubheitsgefühl im Linken Arm an. Erste Überlegung Schlaganfall ??? Nach Stundenlangen warten auf Krankenhausfluren, dann ernüchterung. In einer für mich Fassungslosen Herzlosigkeit teilte man mir und meiner Mutter mit es wäre ein Hirntumor der unheilbar wäre und das man nur noch nach dem Tumorherd suchen könne, der wahrscheinlich im Gebärmutterbereich liege. Nach 2 Tagen auf Station an den nichts passierte und auch niemand der Meinung war uns irgendeine Auskunft geben zu müssen (man erinnerte an die Sprechstunden) platzte mir der Kragen. Ich erlaubte mir, meine Mutter zu entlassen und meine Schwester brachte sie dann in die Charite nach Berlin auf die Neurochirogische Abteilung.
    Dort wurde sie noch am selbigen Abend Untersucht. Leider erneut mit schlechter Nachricht aber in einer Art und Weise wie man es sich von einem Arzt nur wünschen kann. Morgen hole ich meine Mutter wieder ab und versuche ihr den rest des Lebens so angenehm wie nur möglich zu machen. Mein ganz großes Danke gilt den Pflegern und Schwestern sowie den Ärzten besonders Fr. Dr. Jakops der Neurologischen Abteilung an der Charite in Berlin. Musste das mal loswerden. Ingo.