Beiträge von Lilly

    Liebe Iris,


    es ist ein Schock, diese Diagnose zu bekommen. Aber es bedeutet nicht das Ende. Gib nicht auf, ich tue es auch nicht. Meine Mum kämpft auch um ihr Leben und sie hat den ganzen Körper voller Metastasen. Es gibt immer Hoffnung.


    Liebe Grüße
    Lilly

    Ich bin wohl mit der Tür ins Haus gefallen. Aber die Probleme türmen sich :)
    Ich bin 31 Jahre alt, nenne mich hier Lilly und komme aus Fichtenwalde. Das ist direkt neben der Spargelstadt Beelitz (Europas größtes Spargelfeld). Ich hoffe, hier im Forum Menschen zu finden, die ähnliche Sorgen wie ich haben und mich verstehen. Ich bin verheiratet und habe einen 5-jährigen Sohn, mein Sonnenschein und ganzer Stolz. Ich freue mich, dieses Forum gefunden zu haben und ebenso freue ich mich über eine Antwort von einem netten Menschen da draußen.


    Liebe Grüßen
    Lilly

    Ich kann nicht glauben, dass das alles kein schlechter Film, sonder die nackte Wahrheit ist. Meine Mutter sollte eine Zyste unter dem Arm haben und trug es 1 1/2 Jahre mit dem Wissen der Ärzte mit sich rum. Eine OP zeigte, dass es schwarzer Hautkrebs ist. Sie wurde nach der OP nach Hause entlassen und war monatlich zu Untersuchungen. Eine Nachsorgeuntersuchung im November 2006 wurde wegen einem Notfallpatienten verschoben und plötzlich wurde sie zu Hause ohnmächtig. Ein 8 cm großer Tumor in der Leber war geplatzt. Es war Wochenende und deshalb sollten wir uns in Geduld üben, bis die Ärzte aus dem WE kämen. Sie blieb 4 Tage unbehandelt im Krankenhaus liegen und sollte nach Hause, weil keine OP und keine Chemo mehr möglich wären. Eine halbe Stunde nach dieser Aussage wurde Sie zur Not-OP geholt, weil sie innerhalb von 4 Std. innerlich verblutet wäre. Nun hat sie durch die inneren Blutungen nur noch eine halbe Leber, Metastasen im Bauchfell und somit an allen Organen. Die Metastasen bilden Wasser, so dass sie täglich punktiert werden muss und mittlerweile wieder im Krankenhaus liegt. Sie hat die 2. Chemo-Infusion hinter sich und es geht ihr zunehmend schlechter. Sie verliert langsam jede Hoffnung und ich versuche, ihr Kraft zu geben. Aber mir gehen die Kräfte langsam selbst aus. Es fällt mir unendlich schwer, selbst noch an Besserung zu glauben. Es ist wie ein schlechter Film und ich warte auf das Aufwachen nach einem bösen Traum. Das hätte nicht sein müssen. Niemand hat die Symptome ernst genommen, niemand wollte sie am Wochenende behandeln. Niemand hat ihr geholfen und nun ist sie zum Tode verurteilt. Ich möchte so gern hoffen und daran glauben, dass sie eine Chance hat. Aber wie?