Ich heiße Julianne, bin knapp über 30ig und wir wohnen in Bayern. Wir haben vor einigen Tagen erfahren das man Vater (Anfang 50ig) Metastasen hat. Er war immer gesund, erst seit Mitte November fing er an zu husten, später Anfang Dez hat gesagt er hat Rücken- und Bauchschmerzen und fühlt sich nicht so wohl. Fast zeitgleich bekam er Corona, deshalb haben wir alle gedacht das er nach Corona so geschwächt ist. Dann tauchte eine seltsame Stelle am Hinterkopf auf, diese wurde rausgeschnitten und biopsiert. Dann die Nachricht 2 Tage vor Weinachten: eine Metastase. Wir waren alle unglaublich geschockt, ich/wir wussten nicht was wir sagen sollten, wie wir reagieren sollten. Mittlerweile wissen wir von CT’s das er kleine Herde in der Lunge und einer/mehrerer? Lymphe hat. Sie vermuten den Primärtumor im Bauchraum. Anfang des Jahres hat er deshalb Magen/Darmspiegelung. Erst dann können wir entscheiden was wir als nächstes machen. Ich finde nach wie vor keine Worte für die Situation. Ich verstehe nicht wie das alles so schnell gehen konnte, ich weiß nicht wie wir damit umgehen sollen. Natürlich will man positiv sein, aber bei dem Wort Metastasen kriegt man Panik. Außerdem hab ich große Angst das er nicht sofort Chemo bekommt sondern das irg wie dauert im Krankenhaus bis die das alles in die Wege leiten.