Ach so natürlich ☺️
Hallo zusammen,
mich bin Kathrin, 38 und komme aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis.
Ich hoffe hier in diesem Forum auf Ratschläge und Tipps von betroffenen Angehörigen.
Liebe Grüße
Kathrin
Ach so natürlich ☺️
Hallo zusammen,
mich bin Kathrin, 38 und komme aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis.
Ich hoffe hier in diesem Forum auf Ratschläge und Tipps von betroffenen Angehörigen.
Liebe Grüße
Kathrin
Hallo zusammen,
meine Mutter hat vor rund 3,5 Monaten ihre Diagnose Eierstockkrebs mit Metastasen im gesamten Bauchraum erhalten.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Während der zweiten chemo hat sie einen allergischen Schock erlitten und wäre fast gestorben. Die nächste chemo hat sie dann gut vertragen….
Meine Mutter ist schon seit Jahren eine sehr negative Person, alles dreht sich nur darum wie ordentlich, sauber und aufgeräumt alles ist. Ein richtiges Leben mit glücklich sein und es einfach genießen hat sie glaube ich schon seit 40 Jahren nicht mehr geführt. Mein Papa ist vor 2 Jahren mit 63 Jahren gestorben. Seitdem kümmer ich mich eigentlich schon immer um alles. Meine Mutter war Putzfrau, kommt aus Kroatien und hat immer nur für alle anderen gemacht und getan. Nie nein gesagt und so sehe ich das, eine Depression aufgebaut. Das Leben war schon immer Scheisse und sie hat nie wirklich gelebt und Freude am Leben gehabt. Seit Papa Tot ist, kümmer ich mich um alles. Sei es papierkram, Arztbesuch, Finanzen, hausverkauf oder sonstiges. Dann kam die Diagnose Krebs und mein Leben und das meiner eigenen Familie ist ein Albtraum. Sie wohnt jetzt bei uns und schimpft und meckert jeden Tag über alles und jeden. Nichts machen wir gut genug, nicht schnell genug, das Leben ist scheisse. Meine kleinen Kinder sehen die Oma jeden Tag nur stöhnen. Wenn sie mal wieder mehr Kraft hat und den ganzen Tag nur alles hinter jedem herräumt, putzt, über jeden hier schimpft und und und.
Ich weiß einfach nicht mehr wie ich das psychisch noch ertragen soll. Geschweigedenn mein Mann und unsere Kinder. Wir führen kein Leben mehr. Sie ist den ganzen Tag mit dabei. Nich nicht mal abends wenn mein Mann von der spätschicht kommt haben wir Privatsphäre. Sie liegt mit auf der Couch, schläft nicht in ihrem Zimmer, sondern bei meinem 9 jährigen Sohn mit ihm Bett; der auch sagt Oma soll in ihr Zimmer: aber da sagt sie dann Oma ist dann traurig wenn sie allein schlafen muss. Wir haben wirklich nie Ruhe. In die Kindererziehung mischt sie sich auch ein. Meckert die Kinder an und und und,
Ich liebe meine Mama, will ihr nichts Böses, nur helfen und dass sie die letzte Zeit die ihr noch bleibt geniest…. Wenn es ihr mal besser geht.. aber sie will es gar nicht. Sie tut so als wäre sie nicht todkrank und alles wäre noch wichtiger. Als hätte sie Zeit, hat Angst vorm sterben aber vergeudet ihre Zeit mit meckern und alles schlecht zu reden. Ich kann einfach nicht mehr:….
Liebe Grüße Kathrin