Hallo liebes Forum,
ich stelle mich einmal kurz vor:
Ich bin 35 Jahre alt und komme aus dem Kreis Steinfurt.
Anlaufstellen haben mich auf eine Krebsberatung bzw. SHG für Angehörige, die einen Partner z.B. mit Krebs haben, hingewiesen, da die Situation schon sehr ähnlich wäre. Deshalb hoffe ich, dass ich mich hier auch austauschen kann. Ich schildere einfach erstmal, wie es bei uns aussieht, da mein Lebensgefährte kein Krebs hat:
Ich bin seit 11 Jahren mit meinem Lebensgefährten zusammen, der eine Tumorerkrankung hat (NF2). Es handelt sich hierbei um eine seltene genetische Erkrankung, bei denen sich gutartige Tumoren an Zellen des Nervensystems bilden. Typisch sind Nerventumoren im Gehirn, an den Augen, den Hörorganen und im Bereich der Wirbelsäule bzw. des Rückenmarks. Er hat da einige von, die man laut dem Arzt nicht mehr zählen kann. Aufgrund der Erkrankung hatte er schon um die 20 Operationen (Es wird nur operiert, wenn ein Tumor gefährlich am Nerv liegt oder mein Lebensgefährte Schmerzen bzw. Beeinträchtigungen aufgrund des Tumors hat). Durch die Operationen, weil dabei oft auch Nerven beschädigt werden, ist er u.a. gehörlos, querschnittgelähmt etc..
Was erhoffe ich mir durch dieses Forum? Ich möchte mich einfach mit anderen austauschen, wie sie den Alltag bewältigen und sonst mit den Sorgen und Ängsten bzw. mit dem einen oder anderen Verzicht oder Überforderungen an manchen Tagen umgehen.
Sonnige Grüße
Cynthia