Guten Abend,
Ich bin Sonja, 39Jahre alt. Ich habe eine kleine Tochter. Mit dem Papa leben wir zwischen Hamburg und Lübeck.
Am 1. März diesen Jahres beginnt mein schlimmster Albtraum: bei meiner Mama wurde Krebs diagnostiziert.
Ein Weichteilsarkom im Oberschenkel, High Grade. Nächste Woche ist der erste Chemo Zyklus geplant (Doxorubicin/Ifosfamid).
CT zeigte Knötchen, sie wissen nicht, ob es sich hier bereits um Metastasen handelt.
Ich bin ohnmächtig, ich brauche Tipps und den Austausch wie andere mit dieser Situation umgehen. Ich kann nicht aufhören zu weinen. Die Verlustängste, Ängste was sie durchzustehen hat, die Ungewissheit schnüren mir die Kehle zu. Ich komme nicht an das Gefühl des "hoffens" heran. Die Angst und das Kopfkino sind allgegenwärtig. Ich habe Albträume, Schlafstörungen und wie gesagt, breche immer wieder in Tränen aus.
Ich kann einfach nicht aufhören.
