Hallo,
mein Name ist Kirtin, bin 51 und aus Berlin. Bei meiner Schwester wurde Anfang 2020 etwas am Magen entdeckt. Im Sommer hatte sie dann eine Magenresektion und es blieben Krebszellen an der Speiseröhre zurück. Es wurde vorher schon eine Chemo versucht die aber abgebrochen werden musste, weil die Nebenwirkungen bei ihr zu groß waren. Nach der OP hat man mit Bestrahlung und einer anderen Art Chemo weitergemacht. Stationär. Während dessen wurde auch etwas an der Bauchspeicheldrüse gesehen, dem man aber nicht nachgehen wollte/konnte weil beides zusammen nicht möglich wäre. Sie hatte kurzzeitig Verbesserungen, aber dann kamen Schmerzen und ständige Übelkeit. Sie wurde kurz vor Weihnachten entlassen mit der Aussage an der Bauchspeicheldrüse wohl nur eine Zyste und Speiseröhre keine Krebszellen mehr. Nach ein paar Tagen waren Erbrechen und Schmerzen im Bauch aber wieder so stark das sie ins Krankenhaus musste. Nach diversen Untersuchungen ist es jetzt so, dass die Ärzte nichts mehr für sie tun können. Der Darm ist fast zu. Operativ nicht mehr ranzukommen. Speiseröhre voll. Selbst Schmerzmittel helfen nur kurzzeitig. Übelkeit.
Ärzte sprechen von Tagen oder Wochen.. Sie liegt in Hamburg und wegen Corona darf sie so gut wie niemand besuchen. Meine Mutter und ich durften am Sonntag ausnahmsweise zu Ihr. Aber auch meine Kinder und unsere anderen Geschwister würden sie gerne sehen. Wann ein Hospizplatz frei ist weiß man noch nicht. Da sie eine Betreuerin hat, können wir auch da nicht wirklich aktiv werden. Läuft alles über sie und ihren Sohn...