Beiträge von Irmgard Bischoff

    Ich bin auch ganz neu hier. Ich möchte mich kurz vorstellen :Ich bin 61 Jahre alt und wohne im Kreis Unna. Wir bekamen im Januar die Diagnose, dass mein Mann, 64,ein kleinzelliges Lungenkarzinom hat. Die Chemotherapie war erfolgreich, das Karzinom hatte sich verkleinert, die Lymphknoten auch. Das war im April. Letzte Woche war er wieder zum CT und MRT vom Kopf. Was ich insgeheim schon befürchtet hatte, wurde am selben Tag bestätigt........ Das Hirn ist voller Metastasen, das LC wieder stark vergrößert, eine Metastasen drückt auf seine Speiseröhre. Er bekommt seit Montag wieder Chemo und zusätzlich 24mg Cortison. Nächste Woche Montag beginnt die Strahlentherapie am Kopf. 10 mal, danach wieder Chemo. Bis jetzt hat er es ganz gut vertragen. Aber ich merke schon eine Veränderung. Noch vor kurzer Zeit hat er viel gelacht und war immer optimistisch dass er diesen Krebs besiegen kann. Im Moment ist es so, dass er früh morgens noch ganz okay ist, aber wenn er von seiner Chemo kommt, wird er so langsam komisch. Er ist sehr unzufrieden, das Essen schmeckt nicht, die Süßigkeiten auch nicht...... Er hat das Gefühl, dass ich ihn andauernd anschaue und findet das nervig. Er mault mit mir über Dinge, die ich im ersten Moment gar nicht verstehe. Sagt Sachen zu mir, die er vorher niemals gesagt hätte und teilweise auch verletzend sind. Ich möchte gerne wissen, ob es hier imm Forum Angehörige mit ähnlichen Erfahrungen gibt. Vor allem, wie geht es denn weiter? Der Onkologen meinte, er könne jederzeit Krampfanfälle bekommen. Ehrlich gesagt, macht mir das ganze schon Angst.