Beiträge von Summer89

    Hallo Zusammen,


    es ist gerade einmal eineinhalb Wochen, als mir und meiner Familie der Boden unter den Füßen weg gezogen wurde.


    Bei meiner 62 jährigen Mutter (ich bin 30 Jahre alt) wurden zwei Voraumforderungen festgestellt, bis dato haben wir nicht an einen Hirntumor gedacht, sondern an einen Schlaganfall, denn sie hatte etwas Gedächtnisverluste, hat etwas langsam gesprochen und hatte etwas Motorik-Probleme, aber dies alles waren für uns eher Anzeichen auf einen Schlaganfall. Bis dahin hat niemand an so etwas einschneidende im Leben gedacht, sie ist bis dahin arbeiten gegangen, hat sich um ihre 90-jährige Mutter gekümmert. Hat mehr an andere als an sich selbst gedacht.
    Nach vier Tagen wurde meine Mutter dann operiert, die Operation ist gut verlaufen, und beide Tumore konnten entfernt werden, es handelt sich laut der Ärzte um ein Glibolastom. Leider konnten wir als Angehörige bisher nicht mit den Ärzten sprechen, es soll jetzt noch einmal in der kommenden Woche ein Gespräch stattfinden, zu dem ich dann auch als seelischer Beistand mitgehen möchte.


    Uns wurde wirklich allen der Boden unter den Füßen weg gezogen, aber insbesondere meiner Mutter, sie sagt mir jetzt immer, dass sie ihr altes Leben wieder zurück möchte, und arbeiten gehen möchte bzw. einfach mal kurz etwa erledigen. Dies ist aber alles noch nicht so möglich, obwohl ich äußerst überrascht bin, dass sie überhaupt schon wieder zu Hause ist.


    Ich würde mich freuen, wenn hier auch andere sind, die mit einer solchen Erkrankung eines Angehörigen zu tun haben, und wir uns darüber austauschen können, es ist für mich keine leichte Situation meine Mutter so leiden zu sehen und ich möchte stark für sie sein und sie viel Lebenswillen wie möglich vermitteln.


    Danke euch für eure Aufmerksamkeit!