Hallo zusammen,
meine Mutter ist leider nach nur 5 Tagen auf der Palliativ Station im Beisein der engsten Familie verstorben.
Wir bekamen am späten Abend einen Anruf der Station, dass sich ihr Zustand massiv verschlechtert hat, sie gestürzt sei und verwirrt war.
Ich fuhr mit meinem Lebenspartner sofort los. Wir versuchten meinen Bruder telefonisch zu erreichen, doch leider ging er nicht ans Telefon.
Mein Partner kam auf die Idee zu meinem Bruder zu fahren und ihn zu wecken. (Es war bereits nach 0 Uhr)
Er setzte mich beim Krankenhaus ab und fuhr dann weiter.
Ich rannte zur Station, als ich ankam waren ihre Augen verschlossen, sie rasselte stark bei Atmung.
Ich blieb ganz ruhig und versuchte sie zu beruhigen.
Ich sagte, dass mein Bruder und Tante auch jeden Moment kommen werden und wir alle für sie da sind.
Die Atmung wurde immer flacher und die Pausen immer länger. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit.
Nach ca. 45 Minuten waren wir alle bei ihr am Bett.
Sie kämpfe eine weitere halbe Stunde, bis mein Bruder zu ihr sagte: Mama, Schlaf jetzt ein.
Ich sagte kurz danach: Mama, du darfst jetzt gehen.
Kurz danach, ca. eine Minute schlief sie für immer ein! Ein war so traurig, aber auch schön zu gleich. Ich bin so dankbar, dass wir sie bis zum Schluss begleiten durften.
Wir blieben noch zwei Stunden bei ihr im Zimmer und verabschiedeten uns dann für immer von Ihr.