Beiträge von Amaia

    Liebe Ursula, liebe Annadrea,


    vielen lieben Dank für eure Antworten und lieben Worte. Bitte entschuldigt meine späte Antwort.


    Ja, man sollte die Chemo als Option sehen. Seit zwei Tagen ist meine Mutter in der Reha. Momentan ist sie (noch?) nicht chemofähig. Sie wiegt keine 38kg mehr. Sie selbst ist sehr zuversichtlich, mir fällt es unglaublich schwer zuversichtlich zu sein, wenn ich sie so geschwächt erlebe. Ich denke auch, dass ich psychologische Unterstützung brauche und habe mich über Anlaufstellen vor Ort informiert. Leider gibt es keine weiteren Angehörigen vor Ort. Meine beiden Tanten leben weit weg und sind selbst ja auch schon über 75.


    Zum Glück haben wir eine gute uroonkologische Praxis gefunden, habe den Eindruck, dass sie dort in guten Händen ist und dort nach der Reha eine gute Nachsorge/Behandlung abläuft.


    Hat dir die psychologische Unterstützung geholfen, liebe Annadrea?
    Ich habe gelesen, dass es bei dir auch deine Mama ist und fühle sehr mit dir. Auch meine Mama ist meine engste Verbündete und es ist für mich unvorstellbar, dass sie nicht mehr da sein sollte ... und dann auch noch wegen so einer besch***** Erkrankung.
    Dieses Gefühl „Ich kann nicht mehr“ kenn ich sehr gut. Gestern konnte ich nicht mal mehr aufstehen, man fühlt sich so kraftlos und ohnmächtig...


    Naja, ich versuche mal
    in den Tag zu starten und wünsche dir ganz viel Kraft!


    LG Amaia

    Hallo in die Runde,


    gerne möchte ich mich hier vorstellen.
    Mein Name ist Amaia, ich bin 40 Jahre alt, lebe eigentlich in Berlin, bin aber zurzeit in Hamburg, da bei meiner Mutter Blasenkrebs diagnostiziert wurde und sie zurzeit meine Unterstützung braucht.


    Mitte April wurde sie operiert, bis zum Beginn der REHA nächste Woche ist sie momentan zuhause und ich pflege sie.


    Langsam bin ich am Ende meiner Kräfte. Seit Mitte Februar, als eine Raumforderung an der Blase im Ultraschall festgestellt wurde, ergibt jede Untersuchung/jeder Eingriff, dass es doch schlimmer ist als von den Ärzten vermutet. Zuletzt gab es nun eine TotalOP (Blase und, und, und sind raus). Dass nun sehr wahrscheinlich noch eine Chemotherapie ansteht, war für mich ein Schock - zumal die Ärzte im KH stets versicherten nun sei alles in Ordnung.


    Vielleicht kennt jemand unter euch dieses Überforderungsgefühl und hat Tipps, wie man diese Belastungssituation durchstehen kann oder mag sich einfach so austauschen?


    LG Amaia