Beiträge von FrauJames

    Hallo zusammen
    Ich bin Jess, 35 Jahre alt, geschieden und habe aus der Ehe 2 Kinder. Mit meinem Freund bin ich kurz nach der Trennung zusammen gekommen. Kurz darauf, erhielt er die Diagnose das er Hodenkrebs habe. Er hatte schon länger schmerzen, hat es aber lange nicht abklären lassen. Es überschlug sich alles. Bereits am übernächsten Tag wurde er operiert. Ein hoden wurde entfernt, der zweite war laut pathologischem Befund nicht befallen. Ich meine, es war von Stadium 3 oder 4 die Rede. Mich hat es schon gewundert, dass er keine weitere Therapie machen sollte. Ich s wurde nur beobachtet und jedes halbe Jahr ein MRT gemacht. Mein Freund ist kein Fan der Schulmedizin, weshalb er nach einem Jahr, leider die Nachsorge einstellte. Mich hat es sehr beunruhigt, aber ich konnte nichts machen.
    Nun ist es, dass ich seit einiger Zeit merke, dass er nachts etwas mehr schwitzt, habe es seiner Gewichtszunahme zu geschrieben. Vor einigen Tagen sagte er, dass ihm der hoden weh tue. Und das es vergleichbare Schmerzen wie beim ersten Mal seien. Dazu kommt, dass er Gewicht verliert, was eigentlich erst gar nicht auf die Goldwaage gelegt wurde, da wir beide versuchen wieder abzunehmen. Er hat erst für mai einen Termin beim Urologen bekommen. Hängen nun in der Luft. Es kann alles oder nichts sein. Aber diese Ungewissheit. Dazu kommt, dass er sich verschließt. Er sagte mal, wenn beide weg wären, was das noch für ein Leben sei, dann sei er kein Mann mehr. Und stellte dann auch die sinnhaftigkeit unserer Beziehung infrage. Nicht nur einmal habe ich ihm versucht zu erklären, das ich da bin und auch bleibe, komme was wolle!!!
    mir fehlt der Austausch mit Leuten, die mich verstehen, die in der gleichen Situation sind...
    ich weiß mehr als ihm zu versuchen Sicherheit zu geben kann ich nicht, fühle mich trotzdem hilflos und habe das Gefühl es reicht nicht