Das ist lieb von dir/euch.
Meine Mutter, bei aller liebe, weiss ich nicht wie ich mit Ihr darüber reden soll.
Das Problem ist, das Ihr Leben wie ein schlechter Film ist.
Der erste Mann hat sich getrennt,
der zweite Mann ist durch einen Unfall gestorben,
der dritte Lebensgefährte an Krebs.
Dann hat sie Ihren Freund kennen gelernt vor fast 5 Jahren.
Sie ist nun fast 60 und hatte wirklich kein Glück.
Dann dachte ich das Sie/wir jemanden haben, mit dem wir alt werden können, meine Geschwister haben alle Kinder und er ist der Opa für die kleinsten.
Meine Mutter ist, meiner Meinung genau wie ich ,total überfordert,
ich denke Sie will mich als "Nesthäckchen" schützen, oder Sie weiss nicht was, oder wie sie es mir sagen soll.
Ich will auch für Sie dasein, aber ich kann es auch nicht immer.
So hart wie es sich anhört, aber ich muss zusehen, dass ich mein eigenes Leben den Grundstein baue.
Ich habe die Chance auf eine 2 Ausbildung bekommen,
dies möchte ich nicht dadurch riskieren, dass ich alles so nah an mich lasse wie damals.
Ich habe mich um meinen Stiefvater gekümmert, bis zum Ende.
Habe dann aber den Fehler gemacht und habe mich einen Abend abgekapselt.
Genau dann ist er gestorben.
Damals/heute mache ich mir Vorwürfe.
Wenn ich meine Mutter zu nah an mich lasse, habe ich Angst, dass ich alles liegen lasse und so meine Zukunft verbaue.
Ich weiss es hört sich egoistisch an, aber wie soll ich das alles nur unter einen Hut bekommen?