Mal ein paar Meinungen zu diesen Buch von Leser:
1. Meinung:
Mein Vater, meine Schwiegermutter und meine Mutter sind an Krebs erkrankt.
Aus diesem Grunde lese ich Bücher, um die Krankheiten zu verstehen und um helfen zu können.
Dieses Buch ist von den vielen, die ich bisher gelesen habe das wichtigste und informativste Buch für Betroffene und Angehörige.
Ich zitiere aus dem Buch:
"Selbstverständlich ist jede Krankheit anders - jeder Patient und jede Situation.Daher wird man ab einem gewissen Punkt einen Arzt aufsuchen müssen, damit er sich Ihre ganz speziellen Lage ansieht und Ihnen weiterhilft. Es wäre gut, wenn Sie auch einen Arzt hätten, der über möglichst viele Verfahren Bescheid weiß, das ist aber selten der Fall.
Ein wenig soll dieses Buch die Lücke füllen.Es gibt eine Fülle von funktionierenden Heilverfahren, die den meisten Ärzten unbekannt sind.
Die Medizin hat sich leider von ihrem ursprünglichen Fahrwasser abbringen lassen und hat sich in das Fahrwasser der Pharmaindustrie begeben. Dies hat zur Folge, dass vieles in Vergessenheit geraten ist, was Ihnen aber helfen kann.
Früher war die Medizin eine Kunst; durch den Durchblick und den Einfallsreichtum früherer Ärzte, die wenig Hilfsmittel hatten und dennoch retten wollten, ist ungeheuer viel Brauchbares erschaffen worden. Dies brachliegen zu lassen ist ein Frevel und dient nur jenen, welche aus dem Unwissen anderer Gewinn ziehen.
Es dient sicherlich nicht Ihnen - wenn Sie gesund werden wollen.
Auch darüber müssen sie Bescheid wissen."
Ich kann dem Autor nur beipflichten, dieses Buch wird helfen, ein besseres Verständnis für die Krankheit zu vermitteln und wird dabei helfen, die richtigen Therapien auszusuchen.
2. Meinung:
Krebs ist heute so alltäglich geworden, dass wenige Familien davon verschont bleiben. Das macht Angst, und wird dann tatsächlich "etwas" gefunden, läßt man sich gern von Ärzten ins Bockshorn jagen, die selbst Angst haben und genau wissen, wie eingeschränkt die Möglichkeiten der Heilung sind.
Denn ganz offen gestanden können Stahl, Strahl und Chemo nur in einer Minderheit der Krebsfälle wirklich heilen. Es gibt verblüffende Erfolge bei Leukämie, Hodenkrebs oder Eierstockkrebs. Meistens aber gerät man in eine Situation von Halbwahrheiten und zuletzt sinnlosen Therapien, die die Kranken nur mehr quälen und ihnen die noch verbleibende Lebenszeit vergällen.
Das neue Buch des Wiener Allgemeinarztes Dr. Thomas Kroiss heißt "Heilungschancen bei Krebs". Es ist ein offenes, interessant zu lesendes, spitzzüngiges Buch geworden, in dem reiner Wein eingeschenkt wird. Da ist ganz offen die Rede vom "Gesundheitsmarkt", in dem Großanbieter von Arzneien wehrlose Krebskranke spielend an die Wand drücken. Die anhaltenden Skandale der konventionellen Krebstherapie, zum Beispiel, dass man nicht testet, welche Chemotherapie wirksam wäre, sondern irgendwelche Kombinationen von Mitteln hineingießt, von denen man genau weiss, dass davon nur eine Minderheit profitiert, all das wird genüßlich aufgezählt.
Das Buch liefert aber weit mehr. Es zeigt, wie ein engagierter, fachkundiger Arzt Chemo einsparen kann, indem er zusätzlich eine Insulinpumpe verwendet. Es stellt ein umfassendes, differenziertes Heilkonzept vor, das die richtige Einstellung, den aktiven Kampf um die Gesundheit, die Notwendigkeit einer Stoffwechselumstellung und Nahrungsergänzung aufweist und vor unkonventionellen, wenig abgesicherten Heilmethoden nicht Halt macht.
Seien wir doch ehrlich: Wenn manche Menschen durch Diäten oder Elektro, Wärme- oder Magnetanwendungen geheilt wurden, wäre es dann nicht besser, diese wenigstens in aussichtslosen Fällen zu versuchen? Es gibt zu viele seriöse Berichte von "Spontanheilungen", um all das in den Bereich der Fama zu verbannen.
Das Wichtigste aber arbeitet Kroiss, dessen Verdienst um die ganzheitliche Krebstherapie von der EU mit einer Ehrenmedaille gewürdigt wurde, immer wieder heraus: Der passiv duldende "Patient" muss zum aktiven "Agenten" werden, Therapien innerlich zustimmen und sie voll Überzeugung "durchziehen", um genesen zu können. Ob das dann wie z.B. bei Lance Armstrong, der schon Lungenmetastasen seines Hodenkrebses hatte, in Chemotherapien mündet oder wie einige berichtete Fälle im Buch von Kroiss in Hungertherapie oder den Eintritt in eine religiöse Sekte, ist dann nebensächlich, denn das Ergebnis zählt.
Das Buch ist von tiefer Humanität getragen und sollte jedem Menschen, der gerade erfahren hat, dass er Krebs hat, in die Hand gedrückt werden. Genauso gut eignet es sich für Angehörige von Krebskranken.
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