hallo,
ich bin heute das erste mal hier, weil ich einfach niemanden habe, mit dem ich reden kann. ich bin 34, weiblich und komme aus münchen.
bei meiner besten freundin wurde 2005 ein astrozytom III diagnostiziert. es folgte op, reha... im januar 2007 wurde ein rezidiv diagnostiziert, der nicht operabel war. als therapie wurde eine orale chemo angesetzt. kurz zuvor hat man allerdings noch einen pap 3d diagnostiziert, worauf sie operiert wurde. dank der chemo war sie etwa ab mai krebsfrei! wir waren so glücklich! doch nun, anfang oktober bei einem kontroll-mrt: verdächtiges gewebe. und das unter chemo! es ist zu 99% ein weiterer rezidiv. pet war gestern, ergebnisse kommen aber erst am mittwoch. dieses mal ist wohl auch eine op möglich, aber sie weiss nicht, ob sie das noch will. sie hat einfach keine kraft mehr! ihre ausbildung war das, was sie kämpfen liess. ein jahr hat sie schon wiederholen müssen wgen der erkrankung. lässt sie sich nun operieren, verliert sie ein weiteres jahr und damit ihre ausbildung. und es ist ihr absoluter traumberuf! ihre familie lässt sich (es sind auch noch mediziner) im stich. ich kann nicht verstehen, was da abläuft. wie kann man so grausam sein?
es git so viele fragen, die ich habe. ich möchte ihr so gern helfen, aber ich weiss nicht, wie!
ich war selbst 6, als ich meinen vater verlor, der einen gehirntumor hatte. meine oma starb an gebärmutterkrebs, mein onkel an hodenkrebs und meine tante hat gerade erfolgreich den brustkrebs besiegt. aber sie alle waren trotz dieser furchtbaren krankheit nicht allein. die familie war immer da. bei meiner freundin sieht es anders aus und ich weiss, dass ich ihre familie nicht ersetzen kann. ich habe versucht, kontakt zu ihre schwester aufzunehmen, doch ich werde ignoriert. wie sie auch... was soll ich denn tun?????????????? oder halte ich mich da einfach raus? das kann ich nicht!
vielleicht hat jemand von euch einen rat für mich!?
lg
si05pho