TV-Tipp Frauen sind anders krank - Sender Bayern

  • Felder mit * sind Pflichtfelder


    * Titel der Sendung: Frauen sind anders krank


    * Sendername (z.B. Sat1): Bayern


    * Datum der Sendung: 13.09.2007

    * Tag der Sendung: Donnerstag


    * Start der Sendung: 23:45


    * Ende der Sendung: 00:30


    Showview (wenn vorhanden):


    * Kurze Beschreibung der Sendung: Konzept: Silke Yeomans



    Tatsache ist: Frauen sind anders krank. Frauen gehen mit ihrem Körper, ihrer Psyche anders um als Männer. Für den "kleinen Unterschied" sorgen nicht nur unterschiedliche Geschlechtsorgane, sondern auch Körpergröße, Körpergewicht und Hormonhaushalt. Das sind alles keine neuen Erkenntnisse, aber das Problem ist, dass keiner diese Fakten angemessen und ausreichend zur Kenntnis nimmt - die Ärzte nicht, die Forschung nicht und auch die Pharmaindustrie nicht. Frauen und Männer ticken verschieden: Männer sterben an Herzinfarkt, Frauen an Brustkrebs. Doch in Deutschland sind Herzkreislauferkrankungen und Herzinfarkte nicht nur bei Männern die Todesursache Nummer 1, auch jede dritte Frau stirbt daran. Doch das verdrängen Frauen. Die Symptome zum Herzinfarkt beim Mann stehen in den Lehrbüchern, die der Frau, die anders sind, nicht. Daher kommen Frauen bei einem Herzinfarkt ein bis zwei Stunden später in die Klinik als Männer. Weltweit sind 70 Prozent der Lebendspender von Nieren Frauen. Aber Frauen erhalten dramatisch weniger Nieren verpflanzt als Männer. Bei den Herztransplantationen sieht es ebenso brisant aus: Bei Frauen werden weniger Herzen transplantiert als bei Männer. Frauen werden außerdem in Studien zur Erprobung von neuen Medikamenten kaum eingebunden. Erst seit 2004 gibt es eine SOLL-Regelung, nach der Frauen in die klinischen Studien mit einbezogen werden sollen. Die Dokumentation beschreibt, dass in diesen und anderen Bereichen der Medizin die Frau immer noch das unbekannte Wesen ist. Ganz allmählich ändern viele Männer im Medizinbetrieb jedoch ihre Meinung und ihr Verhalten, damit Frauen in Zukunft nicht mehr den Risikofaktor ihres Geschlechts haben.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!