Hallo,
bei meinem Schwiegervater wurde im Dezember letzten Jahres (ausgerechnet an seinem Geburtstag), die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs, natürlich bereits inoperabel, gestellt. Noch vor Weihnachten erfolgte die erste Chemo. Als man nach 10 Sitzungen feststellte, dass diese nichts gebracht hat folgte die 2. Chemo, wieder 10 Sitzungen. Leider wieder ohne Erfolg.
Während der ersten Behandlung, ging es ihm den Umständen entsprechend noch gut. Er hat neben den geringen Essensportionen zusätzlich Kaloriendrinks aus der Apotheke genommen. Seit der zweiten wird er über Nacht mit einer Infusion in seinem Pod (weiß leider nicht wie es geschrieben wird) zusätzlich ernährt, da er das Essen nicht in sich behält.
Jetzt erhält er seine dritte Chemo, und die ist der Hammer. Die erhält er alle drei Wochen. Seit der ersten Behandlung liegt er nur noch im Bett und kann selten das Essen in sich behalten. Man weiß im Moment gar nicht was man tun soll. Man macht sich eher Gedanken darum, soll es jetzt schnell vorbeigehen, oder wie lange wird er es noch ertragen.
Man kann sich gar nicht vorstellen, wie schnell der Krebs einen in der Hand hat, wenn man bedenkt, das mein Schwiegervater zu unserer Hochzeit im Juni letzten Jahres noch rumgesprungen ist, wie "ein junges Reh".