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* Titel der Sendung: Für die Eltern das Beste
* Sendername (z.B. Sat1): ZDF
* Datum der Sendung: 17.08.2007
* Tag der Sendung: Freitag
* Start der Sendung: 04:35
* Ende der Sendung: 05:05
Showview (wenn vorhanden):
* Kurze Beschreibung der Sendung: Für die Eltern das Beste
Soziales
Reporter: Enrico Demurray, Angelika Wörthmüller
"Zuhause, da war mein Leben", der 76-jährige Klaus Hübner strahlt, wenn er an frühere Zeiten denkt. Für ihn stand immer fest: alles, nur nicht ins Altenheim. Seit einem Schlaganfall sitzt er im Rollstuhl. Zuerst pflegte ihn die Ehefrau. Nach deren Tod eine polnische Pflegerin. Schliesslich hat es der Sohn selbst versucht, aber die intensive Pflege wuchs ihm schnell über den Kopf. Anziehen, Waschen, Toilettengang, Kochen, Nachtwache. Der Vater versteht das nicht. "Es ist doch gar nicht so viel mit der Pflege." Doch dann gab es keine andere Lösung mehr. Er musste ins Heim. Hin- und hergerissen zwischen Erleichterung und schlechtem Gewissen macht sich der Sohn nach dem Umzug erneut auf die Suche, denn der Vater ist nicht zufrieden: "Es muss doch noch etwas Besseres geben, etwas wo er sich wohler fühlt." Wenn die Kräfte der älter werdenden Eltern nachlassen, sie ihren Haushalt nicht mehr eigenständig führen können, stellt sich die schwer-wiegende Frage: Was geschieht mit Vater und Mutter?Eine zwiespältige Frage, denn schliesslich möchte man den Eltern das zurückgeben, was sie einst selbst für uns getan haben. Aber wie soll das gehen? Wer kann für die Pflege der Eltern schon den Beruf aufgeben? Und welche Einschnitte würde dies für die eigene Familie bedeuten? Ein Dilemma, für das es keine optimale Lösung gibt. Nur den Versuch, doch noch etwas zu finden, mit dem beide Seiten, Eltern und Angehörige gut, oder zumindest zufrieden leben können - ein Heim also, in dem die Eltern sich wohl fühlen - auch wenn es das Zuhause nie ersetzen kann. Für das Ehepaar Beer war das eigene Haus der grosse Traum ihres Lebens. 27 Jahre haben sie gespart und abgezahlt, doch nun können sie nicht mehr bleiben. Herr Beer ist sehbehindert und seineFrau schwer zuckerkrank und dement. Alleine können sie sich kaum noch versorgen. "Zum Sohn wollen wir nicht ziehen, Alt und Jung verträgt sich nicht", meint Vater Beer. "Am liebsten würden wir hier wohnen bleiben, doch es geht nicht mehr." Der Sohn erlebt eine Alten-heim-Odyssee.