Hallo zusammen,
ich habe mich in diesem Forum registriert, nachdem ich eine Weile beobachtet habe, wie hier kommuniziert wird und bin sehr angetan vom sensiblen Umgang untereinander.
Die Beiträge zeigen ein hohes Maß an fachlicher und sozialer Kompetenz.
Ich möchte mich an alle wenden, die Erfahrung mit dem Leid von Brustkrebspatienten haben, denn meine Schwester hat bereits seit 15 Jahren diesen fiesen Begleiter. Sie ist jetzt Mitte 30.
Nach einer Brust-OP folgten mehrere Chemo-Therapien und die Laser-Behandlung in Bad Eibling neben mehreren alternativen Behandlungsversuchen. Sie hat bis zum letzten Angriff alles gut überstanden, laut Mediziner auch aufgrund ihrer festen Körperlichkeit.
Seit Monaten verweigert sie nun die Nahrungsaufnahme mit der Begründung, den Krebs aushungern zu wollen und ist schon mehrmals zwangsernährt worden. Ihr Körpergewicht liegt unter 45 KG und ich befürchte, dass sie noch verhungern wird.
Hat Jemand unter Ihnen einen solchen Fall von Aushungern kennengelernt oder kann mir Tips im Umgang geben?
Wie verhalte ich mich als "hilflos Zuschauender"?
Ich bin Ihnen für jede Anregung von Herzen dankbar.