TV-Tipp Hoffen zwischen Tod und Leben - Sender SR

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    * Titel der Sendung: Hoffen zwischen Tod und Leben


    * Sendername (z.B. Sat1): SR


    * Datum der Sendung: 26.04.2007


    * Tag der Sendung: Donnerstag


    * Start der Sendung: 22:30


    * Ende der Sendung: 22:55


    Showview (wenn vorhanden):


    * Kurze Beschreibung der Sendung:
    Hoffen zwischen Tod und Leben
    Letzte Hoffnung: Ein fremdes Organ


    Reportage
    Folge: 1 / 5

    "Das sind Momente, in denen man durch die Hölle geht." Frank-Peter Nitschke steckt das Gespräch mit den Angehörigen noch immer in den Knochen. Der Organspendekoordinator der Deutschen Stiftung Organtransplantation musste die Eltern vom Sterbebett ihres Kindes wegreißen und fragen, ob sie das Herz freigeben. "Da heulst du selbst Rotz und Wasser." Ein Rezept für diese Gespräche gibt es nicht, sagt er. Es ist immer wieder der schlechteste Moment - viele Angehörige sind überfordert. Die meisten Menschen denken zu Lebzeiten nicht darüber nach, was mit ihnen passieren soll, wenn sie einmal tot sind. Bei 80 Prozent aller Organtransplantationen in Deutschland realisieren Nitschke und seine Kollegen nur den vermuteten Willen der Verstorbenen. Das ist dem Organmanager zu wenig. Er ist auf Mission für mehr Spendebereitschaft. Auf den Wartelisten in Deutschland stehen 12.000 Menschen. Täglich sterben drei davon.

    Fast ein Jahr lang begleiten Autor Till Lehmann und Kameramann Lutz Hofmann Menschen, die auf ein Spenderorgan warten. Sie sind mitten drin im Alltag dieser Familien, im täglichen Hoffen zwischen Tod und Leben. Die erste Folge des bewegenden Fünfteilers stellt u. a. die 31-jährige Manja Joly vor. Sie wartet seit zwei Jahren auf eine neue Lunge. Atmen kann sie nur noch mit zusätzlicher Sauerstoffzufuhr. Frank Suffa-Friedel, 55 Jahre alt, lebt seit über einem Jahr im Paulinenkrankenhaus Berlin. Vor 17 Monaten hatte er einen akuten Herzstillstand, nun zieht er ein Kunstherz hinter sich her und wartet - auf ein neues Herz. Wie lebt es sich mit dem ständigen Warten auf den ersehnten Anruf?

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