TV-Tipp Visite - Sender NDR

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    * Titel der Sendung: Visite


    * Sendername (z.B. Sat1): NDR


    * Datum der Sendung: 04.03.2007


    * Tag der Sendung: Sonntag


    * Start der Sendung: 4:30


    * Ende der Sendung: 5:15


    Showview (wenn vorhanden):


    * Kurze Beschreibung der Sendung: Das Gesundheitsmagazin


    Wiederholung vom 27.02.2007, 20:15


    Moderation: Vera Cordes


    Beiträge:
    - Top-Thema: Schicksal Haarausfall - Was hilft wirklich?
    - Schwerpunkt: Schmerzen, Atemnot, Lebensgefahr - Notfall Herzinfarkt
    - Die Patientengeschichte - Meine Niere für dich, Teil 1
    - Service: Diagnose leicht gemacht - Was bringen Schnelltests aus der Apotheke?
    - Chicorée - das gesunde Wintergemüse
    - Forschung: Placebo-Effekt: Wieso wirkt das Nichts?

    Top-Thema: Schicksal Haarausfall - Was hilft wirklich?
    Viele Männer tragen ihre Geheimratsecken zwar mit Fassung, ein Großteil von ihnen leidet allerdings ebenso darunter wie die Frauen, wenn ihnen bereits jenseits der 30 die Haare ausfallen. Am häufigsten ist der androgenetische Haarausfall, der nicht krankhaft bedingt ist. Die Ursache bei dieser Art von Haarausfall liegt in den Genen. Handlungsbedarf besteht aber dennoch bei den Betroffenen, denn die mangelnde Kopfbehaarung kann ernst zu nehmende psychologische Probleme hervorrufen. Die Therapieansätze sind sehr unterschiedlich. Einige zielen darauf, den Haarausfall zu stoppen, während andere Verfahren Haarwuchs fördern sollen. Zur letzteren Methode gibt es viele "Wundermittelchen", von deren Gebrauch abzuraten ist. Effektiv kann eine in jüngster Zeit häufig durchgeführte Haarwurzelverpflanzung sein, deren Erfolg aber oft erst nach Ablauf eines Jahres sichtbar wird. Welche Behandlungen sind sinnvoll und erfolgversprechend, welche Nebenwirkungen sind zu erwarten und wie tief müssen die Betroffenen für die Behandlung in die Tasche greifen? Informationen dazu liefert das "Visite" Top-Thema.

    Schwerpunkt: Schmerzen, Atemnot, Lebensgefahr - Notfall Herzinfarkt
    Noch immer stirbt jeder dritte Mensch an einem Herzinfarkt, bevor er die rettende Klinik erreicht. Deshalb muss schneller reagiert werden: plötzlich auftretende Schmerzen in der Brust, Engegefühl, Luftnot, Angst sind lebensbedrohliche Alarmzeichen für einen Herzinfarkt. Das Herz kämpft ums Überleben, Herzgewebe droht, unterzugehen. Doch viele Betroffene und Angehörige zögern, bei ersten Beschwerden sofort den Notarzt zu alarmieren. Oft vergeht zu viel Zeit, bis der Rettungswagen gerufen wird. Bei einem Herzinfarkt aber entscheiden Minuten über Leben und Tod. Die Behandlung von Herzinfarkt-Patienten wurde in den vergangenen zehn Jahren deutlich verbessert. Doch nur Patienten, die schnell eine Klinik erreichen, profitieren von den Fortschritten der modernen Infarkttherapie mit Ballondilatation oder Lyse. Wichtig ist auch die anschließende Rehabilitation: Hier werden die auslösenden Faktoren behandelt, um einen erneuten Infarkt zu verhindern. Notfall Herzinfarkt: Wer ist gefährdet, was kann man tun, um das Risiko zu senken - "Visite" informiert. Studiogast: Prof. Dr. med. Hans-Joachim Trappe, Kardiologe, Marienhospital Herne, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum

    Die Patientengeschichte - Meine Niere für dich, Teil 1
    In einer dreiteiligen Reihe erzählt "Visite" die Geschichte einer Familie, in der die Mutter ihrer Tochter eine Niere spendet. Die Serie berichtet über die schwierige Operation, über Chancen und Risiken und begleitet Mutter und Tochter nach der Transplantation in ein Leben ohne Dialyse:
    Durch eine chronische Krankheit sind bei einer jungen Frau beide Nieren zerstört. Sie ist jahrelang auf die Dialysebehandlung angewiesen. Immer spät abends fährt sie zum Dialysezentrum, um tagsüber genügend Zeit für ihren Sohn zu haben. Zermürbende Jahre. Die Mutter kann das Leiden ihrer Tochter nicht mehr ertragen und beschließt, eine ihrer Nieren zu spenden. Nach mehreren Untersuchungen steht fest, dass die Blutwerte stimmen und einer Transplantation nichts mehr im Wege steht. Doch dann geschieht so etwas wie ein kleines medizinisches Wunder: Die junge Frau wird wieder schwanger und kann trotz Dialyse ihr Kind bekommen. Doch die Nierentransplantation muss verschoben werden. Heute ist ihr kleiner Sohn fast zwei Jahre alt und kerngesund. Doch die Dialysebehandlung wird immer belastender für die junge Mutter und ihre Familie. Nun soll ihr die Transplantation ein normales Leben ohne stundenlange zermürbende Blutwäsche ermöglichen. Nach erneuten umfangreichen Untersuchungen ist klar, die Mutter kann ihrer Tochter eine Niere spenden. Der Operationstermin wird festgelegt.

    Service: Diagnose leicht gemacht - Was bringen Schnelltests aus der Apotheke?
    Medizinische Schnelltests für den Hausgebrauch wie Blutzuckertests, Tests zur Früherkennung von Darmkrebs, Osteoporose oder Allergien sind in vielen Apotheken erhältlich. Schnell, sicher und ohne lange Wartezeit beim Arzt sollen sie über die Gesundheit des Anwenders Auskunft geben - so das Versprechen der Hersteller. Tatsächlich sind manche dieser Angebote durchaus sinnvoll, andere jedoch Geldverschwendung oder sogar gefährlich. So ist vom Selbsttest auf erfolgten Herzinfarkt in jedem Fall abzuraten: Wer glaubt, einen Herzinfarkt erlitten zu haben, sollte den Rettungsdienst mit Notarzt rufen - und nicht das Ergebnis des Selbsttests abwarten. Außerdem können Fehler in der Anwendung oder in der Auswertung bei manchen Tests die Ergebnisse verfälschen. "Visite" gibt einen Überblick über sinnvolle und sinnlose Selbsttests aus der Apotheke.

    Chicorée - das gesunde Wintergemüse
    Chicorée liebt es kühl und dunkel - nicht nur deshalb ist er das ideale Wintergemüse. Die Wurzeln brauchen einen Kältereiz, um überhaupt auszukeimen - und dann vertragen die Blätter kein Sonnenlicht. Der Anbau von Chicorée erfolgt sehr aufwendig in völliger Dunkelheit, damit er seine vornehme Blässe wahren und seinen edlen Bittergeschmack entwickeln kann. Sein leicht bitterer Geschmack macht öde Salate raffiniert. Ein gesundes Geheimnis des Chicorée: seine Bitterstoffe können Verdauung und Stoffwechsel anregen. Im Winter frisch geerntet liefert das Gemüse viele Vitamine und Mineralstoffe, die in dieser Jahreszeit als gesunde Fitmacher für die Abwehrkräfte nützlich sind.

    Forschung: Placebo-Effekt: Wieso wirkt das Nichts?
    Placebos bestehen meistens aus Milchzucker, Stärke oder Kochsalzlösung, also nicht aus pharmazeutischen Wirkstoffen. Dennoch wirken diese Präparate nachweisbar bei mindestens einem Drittel der Patienten bei unangenehmen Krankheitssymptomen wie Erkältungen, Magen-Darm-Problemen oder Wechseljahrsbeschwerden. Für Mediziner waren Placebos lange nicht anderes als Scheinmedikamente, die Simulanten, also scheinbar Kranke, kurieren können. Inzwischen haben Wissenschaftler aber auch immer häufiger messbare Veränderungen im Körper, die zur Heilung beitragen, entdeckt. "Visite" Forschung zeigt erstaunliche Beispiele.

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