TV-Tipp Die Herzen-Macher - Sender arte

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    * Titel der Sendung: Die Herzen-Macher


    * Sendername (z.B. Sat1): arte


    * Datum der Sendung: 27.02.2007


    * Tag der Sendung: Dienstag


    * Start der Sendung: 20:40


    * Ende der Sendung: 21:35


    Showview (wenn vorhanden): 20:40


    * Kurze Beschreibung der Sendung: Themenabend: Werden wir unsterblich?


    Dokumentation, D 2006


    Transplantationsmedizin in der Zukunft


    Erstausstrahlung


    Regie: Till Lehmann

    Zukunftsszenario für das Jahr 2030: Transplantationszentren halten das gesamte Spektrum menschlicher Ersatzteile zum Austausch bereit. Menschliche Organspenden sind längst nicht mehr notwendig, neue Organe werden in Labors synthetisch hergestellt oder kommen von genetisch behandelten Tieren, die als Lieferant für Ersatzteile gezüchtet werden. Nierenversagen, Herzklappenfehler, Leberschaden - kein Grund zur Sorge mehr. Im Jahr 2030 wird Schadhaftes einfach ersetzt, Erkranktes zügig ausgetauscht.

    In der realen Gegenwart im Jahr 2006 ist die Organtransplantation oft die einzige Chance zum Überleben. Doch Spenderorgane sind Mangelware. 400.000 Deutsche sterben jährlich an Herzversagen, 200.000 an den Folgen eines Schlaganfalls, 50.000 am Ausfall anderer innerer Organe. Die Suche nach Alternativen zur herkömmlichen Organtransplantation läuft weltweit auf Hochtouren.

    Doch was kommt als Alternative in Frage: synthetische Organe oder winzig kleine Motoren mit unabhängigen Antrieben? Ingenieure tüfteln an immer kleineren künstlichen Herzen, implantierbar und mit einer Stromversorgung via Induktion über die Haut. Oder wird die Xenotransplantation das Allheilmittel? Herz, Niere, Leber - direkt vom genmanipulierten Schwein. Die akuten Abstoßungsreaktionen, die diese Organe bis vor kurzem noch im Körper von Primaten verursachten, hat die Wissenschaft bereits im Griff.

    Oder liegt die Lösung in jedem Menschen selbst? Regenerative, zelltherapeutische Ansätze sind viel versprechend. Die Stammzelle als lern- und leistungsfähige Wunderzelle kann mit entschlüsselten Wachstums- und Regenerationswirkstoffen kombiniert werden. Was der menschliche Körper bei einer kleinen Schnittverletzung selbstständig vermag, sich zu regenerieren, die Wunde zu schließen, das soll er in Zukunft auch bei einem Organversagen schaffen. Die Stammzellenforscher wähnen sich schon vor dem Durchbruch.

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