Ja... ich bin neu hier.
Erstmal zu mir...
Ich bin 27 Jahre jung, verheiratet und habe 3 kleine Kinder.
Mein Mann ist 30 und die Kinder 5 Jahre, 2,5 Jahre und 9 Monate.
Was mich hierher treibt....
Ich habe den Link bzw. das Banner zu dieser Seite (SHC) in einem anderen Forum entdeckt.
Der Grund, warum ich mir denke, dass dieses Forum hier vielleicht etwas für mich ist, sind die Vielzahl (muss man leider schon sagen) der Krebserkrankungen in der Verwandtschaft.
Angefangen hat es mit meiner Tante (Frau vom Bruder meines Vaters).
Ich weiss nicht was sie für einen Krebs hat. Ich weiss nur, dass ihr Körper voller Methastasen ist.
Obwohl der Krebs früh erkannt wurde.
Wie es aussieht ist es bei ihr eine ganz aggressive Variante.
Die Ärzte hatten sie schon aufgegeben.
Sie hat sich ein Hospitz gesucht, ihre Beerdigung vorbereitet und sich aufs Sterben vorbereitet.
Sie hat Bilder von sich für die Kinder (16 J., 9 J. und 8 J.) machen lassen.
Festgestellt wurde bei ihr die Krebserkrankung vor 3 Jahren.
Jetzt, an Ostern haben sie doch noch einen Arzt gefunden, der sie operiert.
Gründonnerstag wurde sie operiert und ihr wurde wieder Hoffnung gemacht.
Ich wünsche es ihr so sehr. Sie muss jetzt Anfang 40 sein.
Leider ist da der Kontakt nicht sooo gut vorhanden. Trotzdem hört man über die Verwandtschaft genug.
Der nächste, mit Krebserkrankung ist mein Schwiegervater.
Er hat Prostatakrebs.
Festgestellt wurde das im Oktober 2003 bei einer Routineuntersuchung beim Arzt.
Er ist mit einem sehr leicht erhöhtem PSA-Wert an einen Urologen überwiesen worden.
Der Wert war, glaub ich bei 4.
Er wurde "gestanzt" und im Januar 04 mit einer neuartigen Methode behandelt.
Die Behandlung wurde erst im Januar durchgeführt, weil dann die Krankenkassen die Behandlung bezahlen.
So viel Geld, wie so eine Behandlung inkl Krankenhausaufenthalt kostet, hat man doch nicht auf der hohen Kante.
Es geht ihm nach der Kur, die er vor kurzem gemacht hat, wieder richtig gut und wenn er nicht ständig bei allem laut "hier" schreien würde, ginge es ihm rundum gut.
Aber noch ist es nicht ausgestanden.
Ja... und im Februar haben sie ENDLICH festgestellt, dass mein Vater auch Krebs hat.
Ihr fragt Euch sicherlich, warum ich ENDLICH schreibe.
Als mein Schwiegervater im Januar 04 im Krankenhaus zur Behandlung war, haben mein Vater und er sich dort getroffen.
Mein Vater hatte einen stark erhöhten PSA-Wert und sollte im Krankenhaus "gestanzt" werden.
Sie haben meinen Vater sehr oft damit gepiesakt, und er sollte im Januar 04 eigendlich schon operiert werden, damit sie herausfinden, warum der PSA-Wert so furchtbar hoch ist.
Aber sie haben ihn mehrfach aus dem OP geschoben, weil sie ohne genauen Befund nicht operieren.
Im Februar 05 haben sie ihn dann doch auf Drängen des Urologen operiert und festgestellt, dass die ganze Prostata voll Krebs ist.
Nein, rausgenommen haben sie sie nicht.
Aber endlich festgestellt warum der PSA-Wert so hoch ist.
Wegen den Medikamenten etc. muss er jetzt noch warten bis er weiterbehandelt werden kann.
ich schätze mal Anfang Juni ist es soweit.
Als die Diagnose feststand, war eine große Portion Schock, aber auch eine ebenso große Erleichterung dabei.
Denn was man kennt kann man behandelt.
Was man nicht kennt... muss man hinnehmen.
Im Moment ist da auch eine große Portion Angst bei.
Was wird gemacht, wie wird es gemacht etc.
Und was mir auch große Angst macht... irgendwie ... der Krebs kommt immer näher.
Gruß deirdre