Mein Name ist Nadine und möchte mich gerne als neues Mitglied bei euch vorstellen.
Im August 2005 haben meine Mutter und Ich erfahren das mein Vater an Krebs erkrankt ist. Er musste wohl beinahe schon 10Jahre wissen , dass etwas mit Ihm nicht stimmt. Spätestens als er Blut im Stuhlgang hatte, hätte er zum Arzt gehen müssen , was er leider nicht getan hat.
Es hat also alles mit einem Analkazynom angefangen, er hat über 30 Bestrahlungen bekommen und es hat den Anschein gemacht als würde alles wieder in Ordnung kommen.
Aber vor Weihnachten fing alles an bergab zu gehen , ich hab es das erste Mal so wirklich wahrgenommen , als er beim Weihnachtsessen den Topf mit Soße nicht halten konnte. Laufen ging auch nicht mehr gut und er wollte auch nicht mehr mit zum Gassi gehen kommen, was er sonst immer gern getan hat. Er meinte er könnte nicht mehr laufen Wir wussten das er Metastasen hat , aber wieviele war uns nicht bewusst.
Er hat den Hausarzt dann gefragt was das zu bedeuten hat, der nur meinte : Tja Herr O. , wer rastet der rostet.... Das ich nicht lache, im Krankenhaus wurde dann festgestellt, das Sein Arm gebrochen war. Mit 3 Nägeln haben Sie Ihn wieder befestigt.
Vor 2 Wochen brachte Ihn das Krankenhaus ohne vorher anzurufen mit dem Krankenwagen wieder Nachhause, obwohl er nicht mehr laufen konnte. Wir halfen Ihm auf Toilette, beim Anziehen usw...
Er sollte dann am Donnerstag wieder zur Untersuchung ins Krankenhaus, wir pochten darauf Ihm das Bein rönchen zu lassen, Sie haben " übersehen" das auch Sein Bein gebrochen ist. Wir fahren jeden Tag ins Krankenhaus und er nimmt kaum noch wahr das wir da sind.
Die Ärzte sagen das wir Ihm die Hoffnung nicht nehmen sollen und so tun sollen als sei alles in Ordnung.
Sie haben Ihn gestern dann auch noch das Bein genagelt.
Ich hoffe hier Leute zu finden denen es vielleicht Ähnlich geht, zum Erfahrungaustausch, denn ich fühle mich im Moment etwas unverstanden von allen.