Neu hier

Hallo,

ich bin hier gerade neu angemeldet. Als Angehöriger. Meine Frau hat vor wenigen Tagen bei der Mamma-/Sonographie die (sehr wahrscheinliche) Doagnose Brustkrebs bekommen. Und ist jetzt in der Klinik, um das zu verifizieren.

Mehr wissen wir gerade nicht. Und nichtrs zu wissen, ist irgendwie das Schlimmste, was es gibt. In 2 Wochen können wir sicher mehr sagen...

Viele Grüße,
Stefan

Hallo,

Zitat

Original von Elfchen
Bei uns ist es so üblich das man sich mit Namen, Alter, Ort oder Region wo man her kommt vorstellt. Wenn du diese Angaben noch postest kann ich dich für den geschützten Bereich frei schalten.

Kein Problem. Ich heisse Stefan, bin 40, meine Frau ist 50, und wir leben im südwestlichen Umland von Berlin.

Meine Frau und ich sind seit gut 20 Jahren zusammen, kinderlos, und seit gut einem Jahr leben wir 'auffem Dorf', nachdem wir die Großstadt endgültig satt hatten - jetzt halt auf einem kleinen, alten Bauernhof etwas ausserhalb des Dorfes, ohne direkte Nachbarn. Mit Hund, Vogel, Schafen, Garten, Obstwiese usw. - und wenn wir das Hoftor hinter uns schließen, bleibt die Welt einfach draussen

Aber mit der Krebsdiagnose meiner Frau hat uns nun die Welt draussen doch irgendwie ereilt :-/ Und wir wissen beide nicht, wie es jetzt genau weiter gehen soll...

Viele Grüße,
Stefan

Hallo,

erstmal Danke! an alle für die freundliche Begrüßung!

Zitat

Original von Elfchen
ich habe dich für den geschützten Bereich frei geschalten. Schau dich erst einmal in Ruhe um.

Das habe ich inzwischen getan. Und ich weiss nicht, ob / wann ich mich hier nochmal zu Wort melden werde.

Ich bin einfach z.Z. von unseren eigenem Problem so eingenommen, dass ich zu den vielen Schicksalen, von denen ich hier lese, gar nichts mehr sagen kann. Mal ganz platt: heulen könnte ich schon selbst den ganzen Tag lang. Und ich habe schon Mühe genug, mich am Telefon mit Verwandten, Freunden, Arbeitskollegen, Klinik, Krankenkasse usw. rumzuschlagen, ohne dabei aus der Rolle zu fallen.

Ich bin nach nichtmal einer Woche 'Telefondienst', den ich übernommen habe, um meine Frau 'abzuschirmen', gerade völlig am Ende. Ich kann diese tragischen Mitgefühls-Gespräche nicht mehr ertragen. Also im Moment: Stecker raus und Ruhe. Was mir ziemlich peinlich ist, weil ich ja schließlich nur Angehöriger bin - im Vergleich zu mir geht's meiner Frau noch um Größenordnungen schlechter.

Aber im Moment ist hier trotzdem gerade Schluss. Wir müssen schließlich noch Monate / Jahre mit dem Problem umgehen. Da hat es IMNHO einfach keinen Wert, sich schon nach ein paar Wochen zu verschleißen. Von daher bitte ich, nicht böse zu sein, wenn ich hier einfach mal 'abtauche'. Danke.

Viele Grüße,
Stefan