• Hallo,
    mein Name ist Anita. Ich war selbst vor 8 Jahren vom Krebs betroffen. Nun hat mein Schwager seit 1 Jahr die Diagnose Zungengrundkrebs. Er hat Chemo und Bestrahlungen gehabt. Nach der Betrahlung konnte er schwierig essen. Nun hat er seit 4 Wochen eine Magensonde und ein Tracheostoma. Ich bin der Ansprechpartner meiner Schwester, die ihren Mann nun pflegt. Er ist so wütend :motzen: und motzt gegen jeden und die Welt im allgemeinen. Beide sind so Ärtzegläubig und haben mit Krankheit und Leid keine Erfahrung. Beide können auch nicht miteinander sprechen und gerade jetzt ist doch sooo wichtig.
    So stehen sie sich beide selbst im Wege.
    Eine für mich so schreckliche Situation. :(
    Ich höre nur immer: Alles wird wieder gut. Es geht bergauf. Schon 3 kg zugenommen durch die hochkalorische Nahrung über die Magensonde. Hilfsmittel wie Badesthl und der gleichen brauchen wir nicht. Wird ja alles besser werden.
    Es fällt mir schwer daran zu glauben. :nixwissen:
    Wenn mich meine Schwester abends anruft (sie wohnt 350 km von mir weg), dann kann ich schlecht einschlafen und mein Kopf rotiert.
    Ich wohne in Berlin.
    Ich fühle mich so hilflos. Was soll ich denn immer antworten? Etwa: Ja, dein Mann wird wieder gesund!!
    Allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr :winke
    Gruss Anita

    Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

  • hallo anita!


    es tut mir sehr leid, dass erst du selbst und nun dein schwager erkrankt ist! es ist schrecklich, sich so hilflos zu fühlen!
    ich hoffe, du wirst hier auf dem forum leute finden, die dich in deiner hilflosigkeit auffangen werden und dass du dadurch zu neuem mut und neuer kraft kommst!


    viel glück und trotzdem einen guten rutsch ins neue jahr, welches hoffentlich viele positive ereignisse bringen wird!


    LG,
    solis

    vertrauen
    wem ich mehr vertraue...freunden oder dem tod?...freund tod!...andere freunde habe ich nicht...denn nur auf den tod kann man sich verlassen...und mit ihm kann man sich verlassen...seinen körper verlassen...

  • Hallo, tinabln... herzlich willkommen im Forum. Es tut mir leid, daß Du auch selber schon von dieser Krankheit betroffen warst und Dir jetzt um Deinen Schwager und seine Familie solche Sorgen machen mußt. Damit stehst Du nicht allein da,das wirst Du im geschützten Bereich selbst erfahren.

  • Hallo Anita, herzlich willkommen.


    Ich will dir mal kurz hier antworten. Ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig die Situation ist. Mein Mann hat eine ähnliche Therapie hinter sich. Der Tumor saß hinten in der Nase. Ja, ich kann sagen saß. Ihm geht es wieder gut. Wir kämpfen nur noch mit den allerletzten Nachwirkungen.


    Super, dass deine Schwester die Hoffnung noch nicht verloren hat.


    Du kannst ihr nur helfen, indem du dir ihre Sorgen anhörst und versuchst ihr kleine Tipps zu geben, wie sie mit der Pflege besser klar kommt. Nimm ihr bitte nicht den Strohhalm, an dem sie sich jetzt festklammert.


    Alles Gute fürs kommende Jahr
    Maria

  • Hallo Anita,


    Herzlich willkommen Hier Im Forum für Angehörige und Freunde von Krebspatienten .
    Schaue dich ersteinmal in ruhe um.Wenn du Fragen und Probleme Hast Kannst du Dich gerne an uns wenden.
    Du wirst Hier immer einen ansprechpartner Finden..Und Viele Betroffene Mit Denen Du Dich austauschen kannst.

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