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* Titel der Sendung: Hippokrates Schmerz
* Sendername (z.B. Sat1): arte
* Datum der Sendung: 27.09.2006
* Tag der Sendung: Mittwoch
* Start der Sendung: 12:10
* Ende der Sendung: 12:35
Showview (wenn vorhanden):
* Kurze Beschreibung der Sendung: VPS: 12:10
Magazin, D 2005
Beiträge:
- Ein quälender Begleiter - Was tun bei chronischen Schmerzen?
- Wenn die Sprache wegbleibt - Aphasie
- Kleine Blutsauger mit heilender Wirkung - Blutegeltherapie
Ein quälender Begleiter - Was tun bei chronischen Schmerzen?
In Europa leiden rund zwei Drittel der Bevölkerung mindestens einmal in der Woche unter Schmerzen. Besonders betroffen: Patienten mit chronischen, also dauerhaften Schmerzen. Schmerz hat eigentlich eine Schutzfunktion - der Schmerz beim Griff auf die heiße Herdplatte sorgt dafür, dass man die Hand schnell wegzieht. Bei chronischem Schmerz hat der Schmerz diese Funktion verloren. Die Nervenzellen feuern immer Signale, obwohl gar kein Reiz da ist. Was kann die moderne Medizin dagegen tun? "Hippokrates" besucht Schmerzpatienten in Europa und informiert über die neusten Therapien zur Bekämpfung des quälenden Begleiters.
Wenn die Sprache wegbleibt - Aphasie
Rund 400.000 Menschen in der Bundesrepublik leiden unter einer erworbenen Sprachstörung, einer so genannten Aphasie. Jährlich kommen etwa 80.000 Erwachsene und 3.000 Kinder bis zum 15. Lebensjahr dazu. Aphasie ist nicht zu verwechseln mit einer Sprechstörung. Es handelt sich auch nicht um eine Form der geistigen Behinderung oder um eine psychische Störung. Die Betroffenen besitzen zwar noch die Fähigkeit, Sprechbewegungen zu planen und auszuführen, können aber nicht mehr formulieren, was sie sagen wollen. Oft verstehen Aphasiker auch nicht, was andere Menschen ihnen mitteilen. Der Verlust der Sprache beeinträchtigt dann auch die Psyche. "Hippokrates" besucht Kinder, die von einer Aphasie betroffen sind und begleitet sie bei ihrer Therapie zur Wiedererlangung der Sprache.
Kleine Blutsauger mit heilender Wirkung - Blutegeltherapie
Viele Menschen wenden sich bei ihrem Anblick mit einem Ekelgefühl ab: Blutegel sind nicht gerade ästhetische Tiere. Dabei sind sie verlässliche Helfer in der Medizin. Schon in der Antike war die Blutegeltherapie eine häufig angewandte Methode in der Medizin. In den 60er Jahren erlebte sie eine Renaissance. Durch seine blutverdünnende, gerinnungshemmende und gefäßerweiternde Wirkung ist der Blutegel ein idealer Therapeut vor allem für lokale Durchblutungsstörungen, zum Beispiel auch bei Krampfadern und Venenentzündungen. Zudem kann die Blutegeltherapie durch Anregung der Durchblutung zu einer schnelleren Heilung beitragen. "Hippokrates" berichtet über Anwendungsgebiete der Blutegelbehandlung und begleitet Patienten, die sich dieser Alternativtherapie unterziehen.