Hallo!
Ich bin zum ersten Mal hier weil ich zum ersten Mal direkt mit der Diagnose Krebs konfrontiert bin und einfach nicht weiß, wie man mit sowas umgeht.
Es ist toll, dass es so ein Forum gibt.
Meine Geschichte ist folgende:
Die Oma meines Freundes ist vor zwei Wochen ins Krankenhaus weil es ihr nicht gut ging. Dort ist sie durchgecheckt worden und letzte Woche hat sie erfahren, dass sie Metastasen auf der Leber hat. Der dazu gehörige Krebstumor ist aber so winzig klein, dass sie ihn nicht lokalisieren können. Sie haben gesagt, die Heilungschancen wären sehr gut weil der Krebs so schnell gekommen wäre und das bedeuten würde, dass er sich auch mit Chemo gut bekämpfen lassen würde.
Und gestern haben die Ärzte angerufen und gesagt, dass sie nichts mehr tun können weil man die Leber nicht heilen könnte.
Ich kann euch leider nicht genau sagen, um was für eine Krebsart es sich handelt, nur dass sie die Leber angreift und das anscheinend schnell.
Die Ärzte wissen nicht, wie lange es dauern wird. Sie sagen, dass sie von jetzt an immer schwächer wird und sie bekommt etwas gegen die Schmerzen.
Es ist für mich völlig unbegreiflich, wie das sein kann. Wie jemand, der vor drei Wochen noch völlig fit und lebenslustig war, jetzt nichts mehr tun kann, als auf den Tod zu warten. Und ich weiß nicht, wie man mit sowas umgehn soll.
Jetzt wisst ihr, worum es bei mir geht.
Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt richtig vorgestellt hab oder ob ich nur hätte schreiben sollen, wer ich bin usw.? Dann bin ich jetzt vielleicht mit der Tür ins Haus gefallen, das tut mir leid.
Ich würde mich freuen, hier vielleicht von jemandem zu hören, der ähnliches mitgemacht hat.
Liebe Grüße
Leilith